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Die Kontrolle über Geldschöpfung: Eine Analyse der aktuellen Debatte und der historischen Perspektiven

Die Kontrolle über die Geldschöpfung war immer ein umstrittenes Thema, das Einfluss auf politische Machtverhältnisse, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Stabilität hat. In einer Ära, in der digitale Währungen und Kryptowährungen die traditionellen Geldsysteme herausfordern, gewinnt die Debatte zunehmend an Bedeutung. Begleiten Sie uns auf einer Reise, die von den Anfängen der Geldschöpfung, über die Positionen aktueller US-Politiker wie Rep Brad Sherman, bis hin zu futuristischen Perspektiven auf CBDCs (Central Bank Digital Currencies) und die kritischen Ansichten von Epstein und Raskin führt. Verpassen Sie jetzt nicht, wie die Kontrolle über das „Erschaffen von Geld aus dem Nichts” die Welt prägen könnte.

Brad Sherman und die Debatte über Geldschöpfung

Rep Brad Sherman ist ein demokratischer Abgeordneter aus Kalifornien und der Vorsitzende des Unterausschusses für Anlegerschutz, Kapitalmärkte und Unternehmertum im Finanzausschuss des Repräsentantenhauses.

Sherman hat mehrmals argumentiert, dass Kryptowährungen eine Bedrohung für die nationale Sicherheit, die Finanzstabilität und die Steuereinnahmen darstellen. Er hat auch gesagt, dass nur die Regierung das Recht haben sollte, Geld aus dem Nichts zu schaffen, da dies ein wesentliches Merkmal der Souveränität sei.

Dass nur die Regierung das Recht zum Gelddrucken haben solle, begründete er wie folgt: „Ja, es ist wahr, dass die Vereinigten Staaten auch Geld verdienen, indem sie Geld drucken. Dieser Nutzen kommt dem amerikanischen Volk zugute, wenn wir Dienstleistungen erbringen oder wenn wir sie weniger besteuern, und der Versuch der Milliardärsbosse in der Kryptowirtschaft besteht darin, sich diese buchstäbliche Geldschöpfungsmaschine anzueignen.“

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Die Evolution des Geldes und der Geldschöpfung

Um leichter festzulegen zu können, wer das Recht für die Schöpfung neuen Geldes haben sollte und ob es eine Gefahr ist, wenn andere auch Werte erschaffen dürfen, werfen wir einen kurzen Rückblick in die Geschichte des Geldes.

Anfänge des Geldes in Form der ersten Tauschsysteme

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Erste Formen des Geldes waren wahrscheinlich Waren wie Vieh oder Getreide, die direkt nützlich waren oder gegen andere Güter getauscht werden konnten. Es gab keine zentralisierte Instanz, die das Recht der „Geldschöpfung” in dem Sinne besaß, wie wir es heute verstehen. Vielmehr basierte das System auf individuellen oder gemeinschaftlichen Entscheidungen und Werten.

Später wurden attraktivere Gegenstände wie Muscheln oder Perlen als Tauschmittel verwendet. Die ersten Münzen wurden um 650 bis 600 v. Chr. von den Lydern geprägt, die Gold und Silber mit einem bestimmten Gewicht und Wert versahen. Das Geld wurde zu einem universellen Maßstab für den Wert von Gütern und Dienstleistungen und erleichterte den Handel.

Das Recht zur Geldschöpfung hatten ursprünglich die Herrscher oder die Staaten, welche ihre Münzen mit ihrem Siegel oder Bild prägten. Dies ermöglichte ihnen auch, das Geld zu manipulieren, indem sie z.B. den Metallgehalt verringerten. Dies führte oft zu Inflation oder Deflation und beeinträchtigte das Vertrauen in das Geld.

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Erfindung des Papiergeldes

Jiaozi erstes Papiergeld

Mit der Entwicklung des Bankwesens und des Papiergeldes änderte sich das Recht, Geld zu schaffen, teilweise. Papiergeld war ursprünglich ein Schuldschein oder eine Anweisung, eine bestimmte Menge an Metallgeld bei einer Bank oder einer anderen Institution einzulösen.

Dies bedeutete, dass das Papiergeld durch etwas mit einem inneren Wert gedeckt war (repräsentatives Geld). Erstmalig eingeführt wurde es im 7. Jh. in China unter dem Namen „Jiaozi“, wovon es sich in die gesamte Welt ausbreitete. Auch damals wurde in der Song-Dynastie mehr Geld ausgegeben, als gedeckt war, was zu Inflation in Verlust in das Vertrauen der Währung führte.

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Einführung des Fiatgeldes

Im Laufe der Zeit wurde klar, dass nicht alle Menschen gleichzeitig ihr Papiergeld einlösen würden, und so begannen die Banken mehr Papiergeld auszugeben als sie durch Metall decken konnten (Teilreservebankwesen). Dies ermöglichte es den Banken, Kredite zu vergeben und Zinsen zu verdienen, aber auch das Risiko einer Bankenkrise zu erhöhen.

Damit wurde im 20. Jahrhundert das repräsentative Geld durch Fiat-Geld ersetzt, das keinen inneren Wert hat, sondern nur durch das Gesetz oder das Vertrauen in die Regierung gestützt wird. Die Zentralbanken wurden geschaffen, um die Geldmenge zu kontrollieren und die Preisstabilität zu gewährleisten.

Sie können dies tun, indem sie Basisgeld schaffen (d.h. Bargeld und Reserven), das sie durch offene Marktoperationen in Umlauf bringen. Das meiste der heutigen Geldmenge wird jedoch von den Geschäftsbanken geschaffen, wenn sie Kredite vergeben und Einlagen schaffen (d.h. Sicht-, Spar- und Termineinlagen). Die Zentralbanken können die Geldschöpfung der Geschäftsbanken beeinflussen, indem sie etwa die Mindestreserveanforderungen oder die Eigenkapitalquoten festlegen.

Zukunft des digitalen Geldes in Form der Kryptowährungen und CBDCs

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In der modernen Ära der Digitalisierung und der Entstehung von Kryptowährungen ist die Kontrolle über die Geldschöpfung erneut im Wandel. Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum sind dezentralisiert und werden nicht von einer zentralen Behörde kontrolliert – womit sie wesentlich demokratischer sein können. Dies widerspricht Shermans These, dass nur die Regierung das Recht zur Geldschöpfung haben sollte. Allerdings fördert der Wettbewerb neue Innovationen im Vergleich zu „alternativlosen“ Fiatwährungen oder CBDCs.

Bei den CBDCs handelt es sich hingegen wahrscheinlich um den Wolf im Schafspelz. Denn sie werden zwar zu den Kryptowährungen gezählt, haben mit diesen jedoch eigentlich nichts gemein. Schließlich werden CBDCs von den Regierungen oder nicht gewählten privaten Institutionen verwaltet, welche auch noch strafrechtliche Immunität besitzen und eine enorme sowie vor allem irreversible Gefahr für die Demokratie und die Freiheit vieler Menschen darstellen können. Zudem widerstreben die Ziele der „Eliten“ den Bedürfnissen der Bevölkerungen, was aus mehreren Umfragen hervorgeht.

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Einige Rechtsexperten wie Epstein und Raskin sind ebenso kritisch gegenüber den CBDCs eingestellt. Sie warnen vor den möglichen Risiken für die Privatsphäre, die Finanzstabilität, die Freiheit und die Geldpolitik, die mit der Einführung von CBDCs verbunden sind. Dadurch könnten Regierungen die totale Kontrolle über ihre Bevölkerung erlangen und die Demokratie gefährden. Sie schlagen vor, dass andere Lösungen wie digitale Token oder elektronisches Bargeld besser geeignet sind, um die Bedürfnisse der Menschen zu erfüllen.

Andere Politiker wie Kennedy oder Ron DeSantis sind offen für Innovationen im Finanzsektor und befürworten eine größere Vielfalt von Geldformen, die den Menschen mehr Freiheit und Wahlmöglichkeiten bieten. Sie argumentieren, dass dies notwendig ist, um die Wettbewerbsfähigkeit, die Effizienz und die Inklusion zu fördern. Zudem stehen sie auch im Gegensatz zu Biden wesentlich kritischer gegenüber CBDCs.

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Fazit: Kontrolle der Geldschöpfung und ihre Auswirkungen

Die Kontrolle über die Geldschöpfung ist ein zentrales Element in der wirtschaftlichen und politischen Diskussion, welches tiefe historische Wurzeln hat und unsere Zukunft erheblich beeinflussen kann. Die Entwicklung von Tauschsystemen über physisches Geld bis hin zu digitalen Währungen veranschaulicht, wie sowohl die Natur als auch die Kontrolle des Geldes im Wandel sind. Der Artikel betont die zentrale Debatte: Soll die Regierung ein Monopol auf Geldschöpfung haben oder sollte es vielfältige Geldformen geben? Während Kryptowährungen Innovationen und Vielfalt fördern, stellen CBDCs sowohl Chancen als auch Risiken für die Demokratie dar. Es ist wichtig, diese Debatte weiterhin kritisch zu verfolgen.

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Über den Autor: Simon Feldhusen kam vor 17 Jahren das erste Mal mit der Börse in Berührung und beschäftigt sich seit mehr als 8 Jahren täglich intensiv mit den Themen Trading, Kryptoassets, Aktien, P2P, Unternehmensfinanzierung, Finanzen und Unternehmertum. Zudem ist er seit mehreren Jahren als Texter und Ghostwriter im Finanzbereich tätig. In dieser Zeit hat er sich ein diversifiziertes Wissen über unterschiedliche Fortbildungen über die Finanzmärkte und das Verfolgen der täglichen Nachrichten angeeignet. Seitdem vergeht kein Tag, an dem er sich nicht mit den Märkten auseinandergesetzt hat. Er publiziert unter anderem für Finanzen.net, ETF-Nachrichten.de, Coincierge.de und P2E-News.com.

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