Rückblickend verliert der Bitcoin in den letzten sieben Tagen rund 1,5 % an Wert. Die Seitwärtsbewegung setzt sich fort und BTC tendiert in einer engen Range. Das Chartbild würde sich oberhalb von 29.700 $ deutlich aufhellen. Ein Sprung über 30.000 $ wäre klar bullisch. Nun sieht ein Krypto-Trader einen potenziellen Kurstreiber, der mittelfristig noch deutlich größere Kursbewegungen verursachen könnte.
Denn der Krypto-Influencer @rovercrc mit über 500.000 Abonnenten auf Twitter spricht in einem neuen Tweet von einem „Bitcoin Supply Shock“ – als einem Angebotsschock im Bitcoin-Markt. Hier zeigt das Bild die „Bitcoin Balance on Exchanges“, also diejenigen Bitcoins, die auf den Krypto-Börsen gehalten und schnell gehandelt werden könnten. Während der Bitcoin Kurs im Jahr 2023 eine Erholungsbewegung zelebriert, sinkt die „Balance on Exchanges“ auf ein Verlaufstief.
Ob es deshalb nun wirklich einen Angebotsschock gibt und welche Auswirkungen möglich sind, schauen wir uns im folgenden Beitrag an.
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Der Angebotsschock beim Bitcoin
Ein Angebotsschock ist eine plötzliche und drastische Veränderung im Angebot von Waren oder Dienstleistungen auf einem Markt, die zu einem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage führt. Dies kann allgemein durch verschiedene Faktoren wie Naturkatastrophen, politische Entscheidungen oder technologische Veränderungen verursacht werden.
Im Zusammenhang mit Bitcoin bezieht sich ein Angebotsschock meist auf das Halving-Ereignis, das alle vier Jahre stattfindet. Hierbei wird die Belohnung für das Mining neuer Bitcoins halbiert, wodurch das Angebot an neuen Bitcoins reduziert wird. Dies führt zu einer Verknappung des Angebots und kann historisch gesehen Preisanstiege bedingen, da die Nachfrage nach Bitcoin in der Regel weiterhin steigt. Das Bitcoin-Halving gilt daher als wichtiger Kurstreiber, das Nächste steht im April 2024 an.
Ein weiterer möglicher Angebotsschock bei Bitcoin tritt auf, wenn eine große Anzahl von Bitcoins von Krypto-Börsen abgezogen und von Investoren gehodlt wird. Dadurch wird das frei handelbare Angebot auf den Börsen reduziert, was zu einem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage führt. Beispielsweise notiert die Menge an Bitcoins, die zum letzten Mal vor über 10 Jahren aktiv waren, auf einem neuen Allzeithoch. Diese Bitcoins sind somit nicht frei handelbar.
Wenn die Nachfrage nach Bitcoins gleichzeitig hoch bleibt oder steigt, kann dies zu einem erheblichen Preisanstieg führen. Dieser Hodl-Effekt kann zusätzlich zu den Halving-Ereignissen die Bitcoin-Preisbewegungen beeinflussen und langfristige Kursanstiege fördern.
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Bullischer Katalysator: Wann steigt Bitcoin wieder?
Ein Angebotsschock ist bullisch, da er das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zugunsten einer Angebotsverknappung verschiebt. Wenn das Angebot von Bitcoin aufgrund von Halving-Ereignissen oder vermehrtem Hodlen reduziert wird, während die Nachfrage nach Bitcoin weiterhin hoch bleibt oder steigt, entsteht ein Knappheitsgefühl. Dies führt oft zu einem Preisanstieg, da die Käufer bereit sind, einen höheren Preis zu zahlen, um die begrenzte Menge an verfügbaren Bitcoins zu akkumulieren. Der Angebotsschock verstärkt somit die bullische Dynamik.
Die Kombination aus einem Angebotsschock und einer steigenden Nachfrage, wie sie durch eine mögliche Zulassung des Bitcoin-Spot-ETFs in den USA im Jahr 2023 ausgelöst werden könnte, hat möglicherweise drastische Auswirkungen auf den Bitcoin-Markt. Wenn institutionelles Kapital in den Bitcoin strömt und gleichzeitig das Angebot an neuen Bitcoins durch das Halving-Event reduziert wird, entsteht ein starkes Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage.
Diesbezüglich machen bullische Bitcoin Kurs Prognosen aktuell die Runde. Ein Kurs oberhalb von 100.000 $ ist hier eher die Regel denn die Ausnahme.
Institutionelle Investoren könnten bald verstärkt in Bitcoin investieren, da sie dann einfacheren Zugang über den ETF haben. Dies könnte eine explosionsartige Nachfrage auslösen und den Preis in die Höhe treiben. In Kombination mit dem Angebotsschock wäre dies eine maximal bullische Situation für den Bitcoin-Markt.
Denn auch in der Breite steigt die Akzeptanz. Die Adoption schreitet auch im Bärenmarkt voran und die Non-Zero-Adressen haben beim Bitcoin ein neues Rekordhoch erreicht:
Sollten Anleger 2023 in Bitcoin investieren?
Langfristig könnte es sich anbieten, im Jahr 2023 Bitcoin zu akkumulieren, wenn Anleger dem Bitcoin als Mittel zur Wertaufbewahrung Potenzial zutrauen. Denn als „sound money“ positioniert sich BTC diametral zu den Fiat-Währungen der Staaten, die diesen Anspruch schon lange aufgegeben haben. Die Adoption bei privaten Anlegern und institutionellen Investoren dürfte gleichermaßen noch in einem frühen Zeitpunkt des Zyklus verharren, so auch Top-Analyst Willy Woo.
Megatrend Künstliche Intelligenz: Dieses Projekt möchte das Bitcoin-Trading profitabler machen
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