SAP testet USDC

🛈 SAP testet USDC in grenzüberschreitenden Zahlungen 💱 für seine Kunden. 🧑‍💻 Noch ein Push für den BTC-Kurs?

Fast wäre diese grandiose Nachricht im Geschehen um den Bitcoin-ETF von BlackRock untergegangen. Dabei ist die Mitteilung von SAP den Stablecoin USDC ins Portfolio zu nehmen, um seinen Kunden grenzüberschreitende Zahlungen zu ermöglichen, ebenso wegweisend für die gesamte Branche.

  • Grenzüberschreitende Zahlungen dauern derzeit bis zu 7 Tage
  • Sie verursachen Kosten von bis zu 50 USD pro Transaktion
  • Während der Transaktion haben die Kunden keine Transparenz
  • SAP-Kunden können jetzt USDC oder EUROC nutzen
  • Was über den neuen Coin Wall Street Memes bekannt ist

Warum ist diese News so wichtig für die Krypto Szene?

99 von 100 der weltweit größten Unternehmen sind Kunden von SAP. Diese Kunden generieren 87 % des weltweiten Handels, was ca. 46 Billionen US-Dollar pro Jahr ausmacht. Genau deshalb ist die Ankündigung des Software Unternehmens, USDC zu integrieren, so eine große Sache für den Kryptomarkt.

Basierend auf der Ethereum Blockchain können Kunden nun für grenzüberschreitende Zahlungen entweder

  1. USDC oder
  2. EUROC nutzen.

Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung verkündet, können Geschäftspartner nun die Abwicklung von grenzüberschreitenden Transaktionen über SAP mit USDC oder EUROC abwickeln. Bei EUROC handelt es sich um den ersten Stablecoin, der vollständig durch EURO gedeckt ist. Auch dieser Stablecoin wurde von Circle, dem Unternehmen hinter USDC, entwickelt. Laut Circle ist EUROC zu 100 % durch Euro-Guthaben auf Euro-Bankkonten gedeckt. Der Stablecoin ist auf Ethereum und Avalanche verfügbar.

USDC kommt gerade mit mehreren positiven News in die Öffentlichkeit. So hat vor wenigen Stunden Coinbase verkündet, dass USDC für Stellar verfügbar ist.

Was sind grenzüberschreitende Zahlungen?

Wer denkt, die Banken und Zahlungsinstitute verdienen mit den Millionen Konten seiner Privatkunden das große Geld, der irrt gewaltig. Die Handelstransaktionen rund um den Globus sind die Goldminen der Akteure. Ganz dem klassischen Ablauf entsprechend, waren diese sogenannten grenzüberschreitenden Zahlungen von diesen typischen Merkmalen charakterisiert:

  1. Grenzüberschreitende Zahlungen sind von hohen Kosten gekennzeichnet
  2. Dividenen, Zinzen, Lizenzzahlungen sind von Doppelbesteuerung betroffen
  3. Überweisungen, Lastschriften und Kartenzahlungen gehören zu den Zahlungsdiensten
  4. Anzahl Transaktionen mit Ausland stieg um 2020 um 29,4 % gegenüber Vorjahr
  5. Bundesbank gibt Meldenummern aus, um Zahlungen ins Ausland tätigen zu können
  6. Für Zahlungen von der EU ins Ausland können 20 EUR Gebühren anfallen

Die überhöhten Kosten lassen die Vorteile eines freien Binnenmarktes hinten überfallen und auch das Potenzial eines freien Welthandels kann so verpuffen. Auch die Währungsumrechnung ist alles andere als transparent oder gar kostengünstig zu bezeichnen. Die Kosten für Zahlungen außerdem der Mitgliedsstaaten des Euroraums sind dazu auch noch unterschiedlich geregelt, wie die Europäische Kommission auf ihrer Webseite mitteilt:

Für eine grenzüberschreitende Transaktion von Bulgarien (außerhalb des Euroraums) nach Finnland (im Euroraum) hingegen werden derzeit zwischen 15 und 24 EUR erhoben, auch wenn die Zahlung aus Bulgarien lediglich 10 EUR beträgt. Somit werden von den Menschen und Unternehmen aus Mitgliedstaaten außerhalb des Euroraums höhere Entgelte für Zahlungen erhoben, sobald sie Geschäfte über eine Grenze hinweg tätigen. Europäische Kommission.

Zum 01. Januar 2024 müssen zudem Zahlungsdienstleister, die Zahlungsdienste in der EU anbieten, die Zahlungsempfänger bei grenzüberschreitenden Zahlungen überwachen. Wer mehr als 25 grenzüberschreitende Zahlungen pro Quartal erhält, muss demnächst damit rechnen, dass die Informationen an eine neue europäische Datenbank gehen. In dem zentralen elektronischen Zahlungsverkehrssystem Central Electronic System of Payment Information CESOP können die Daten dann von den Behörden mit anderen europäischen Datenbanken abgeglichen werden.

Die geplanten Maßnahmen dienen der Betrugsbekämpfung und geben den Steuerbehörden die Möglichkeit, möglichen Mehrwertsteuerbetrug im elektronischen Geschäftsverkehr aufzudecken.

Die Vorteile für die SAP-Kunden

Digitales Geld als Zahlungsmittel und die Blockchain als zugrunde liegende Technologie können die großen Herausforderungen, die im Rahmen der gesetzlichen Anforderungen auf Beteiligte am internationalen Zahlungsverkehr zukommen, lösen.

Anstatt die herkömmlichen Zahlungswege zu nutzen, vereinbaren laut SAP die Kunden bzw. Geschäftspartner dann die Abwicklung einer grenzüberschreitenden Transaktion in USDC oder EUROC. Die tokenisierten Versionen des USD oder Euro basieren auf der Blockchain und sind jeweils 1:1 an die Kurse gekoppelt.

Als Sicherheit dienen Bargeldbestände oder kurzfristige Anleihen, wodurch jegliche Schwankungen vermieden werden, zumindest in der Theorie. Denn wie die Vergangenheit gezeigt hat, kam es durchaus schon zu, wenn auch kurzzeitigen und minimalen, Abkopplungen von den zugrunde liegenden FIAT-Währungen.

Die grenzüberschreitenden Zahlungen würden mithilfe der Stablecoins dann ohne Zwischenhändler stattfinden. Um eine Rechnung zu bezahlen, öffnet der Käufer einfach eine Wallet, erstellt eine Transaktion und signiert diese. Anschließend geht die Transaktion zur Ausführung an die Blockchain.

Nach der Verifizierung geht das Geld in die Wallet des Verkäufers und steht im technisch gesehen dort als USDC oder EUROC zur Verfügung. Abgewickelt wird das Ganze laut SAP im Digital Currency Hub des Unternehmens, in dem sich Kunden nun zum Test Drive anmelden können.

Wie läuft der Test ab?

  • Anmeldung interessierte Kunden im SAP Digital Currency Hub
  • Ausgabe von Test-USDT als Spielgeld zur Bezahlung einer Musterrechnung
  • Ablauf nicht auf der Blockchain, sondern auf einem Testnet
  • Test führt keine rechten Zahlungen aus, sondern zeigt lediglich den Ablauf
  • So einfach zu bedienen wie Online-Banking
  • Später soll es sich um einen vollständig automatisierten Prozess handeln
  • Integration in SAP Business One, Business ByDesign und S/5HANA Cloud geplant

Faszinierende Welt dezentraler Finanzierung oder doch nur PR von SAP?

Zunächst müssen Sie beachten, dass es sich nur um einen Test handelt. Vor dem Hintergrund der geplanten Verschärfungen für die Doppelbesteuerungen macht ein Stablecoin natürlich Sinn. Was würden aber die Gesetzeshüter dazu sagen, wenn plötzlich tausende Unternehmen dezentrale Lösungen ohne Mittelsmänner für den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr nutzen würden? Das würde sicherlich nicht gut ins Konzept passen, geht es doch um mehr Beobachtung und Kontrolle.

Außerdem ist das Unternehmen Circle, dass hinter den beiden Stablecoins für den SAP Test steht, nicht ganz frei von Kritik von außen. Das sieht beim Stablecoin von USDT anders aus und deshalb wird USDT von vielen Krypto Projekten bevorzugt. Dazu gehören auch eine ganze Reihe aktueller Krypto Pre-Sales wie:

  • Wall Street Memes: Der Meme Coin, der mithilfe seiner über 1,1 Million starken Community der erste seiner Art sein will, der 1 Milliarde US-Dollar Market Cap erreicht. Der native Token, $WSM, ist an den USDT gekoppelt.
  • Launchpad.XYZ: Das Gateway ins Web 3.0, das als Trading Terminal, NFT Marktplatz, Gaming Hub und Wissensdatenbank im Vorverkauf erhältlich ist. Auch dieser Utility-Token ist nativ und an den USDT gekoppelt.
  • yPredict: Die intelligente Trading-Software, die Anleger mit intelligenten Prognosemodellen und Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen versorgt. Auch hier handelt es sich um einen USDT-gekoppelten nativen Utility-Token im Vorverkauf.

Fazit: Grenzüberschreitende Geldtransfer sind offenbar in die Bemühungen der EU gelangt, um im Euroraum Schuldnern auf die Schliche zu kommen, die den Anforderungen der Doppelbesteuerung nicht nachkommen. Trotz hohem Datenschutz im Euroraum werden Daten gespeichert, auf die die zuständigen Steuerbehörden später zugreifen sollen.

Vielleicht ist der jetzt angekündigte Test von SAP nur der Versuch, den Kunden das Gefühl zu geben, mit dem Software Giganten den richtigen Partner ausgewählt zu haben, der vielleicht Stablecoins für die Transfers anbietet.

Ob es wirklich so weit kommt, wird die Zukunft zeigen. In der Zwischenzeit steigt der BTC-Kurs und beflügelt auch gleich die aktuellen Krypto Pre-Sales wie die von $WSM, $LPX und $YPRED.

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Über die Autorin: Stefanie Herrnberger ist als freiberufliche Referentin und Redakteurin tätig. Ihre langjährige berufliche Erfahrung in den Bereichen Blockchain, Kryptowährungen und NFTs bieten ihr den perfekten Background, um über aktuelle Nachrichten und Entwicklungen an dezentralen und zentralen Finanzmärkten zu berichten. Seit mehreren Jahren investiert Stefanie in Kryptowährungen. Sie versteht die Herausforderungen und Chancen für Kryptotrader. Veröffentlichungen: https://de.cryptonews.com/editors/stefanie-herrnberger https://blockchain-technologie.digital/ https://www.facebook.com/groups/cryptonewsde/

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