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Krypto News: Keine Lizenz in Australien – Schlag gegen Major-CEX Binance

Der Gegenwind nimmt zu. Nachdem Binance in den Fokus der Regulierungsbehörden in den USA rückte und FUD schon unzählige Male die umsatzstärkste CEX in Bredouille bringen wollte, gibt es nun die nächste Hiobsbotschaft. Denn die Major-CEX Binance wird ihren Handel in Australien einstellen (müssen), nachdem die Lizenz für den Derivate-Handel aufgehoben wurde. Dieser Schritt folgte auf Untersuchungen gegen Binance, die seit Februar dieses Jahres liefen. Im Fokus stand die Unterteilung zwischen Privat- und Geschäftskunden, die für diverse Schutzmechanismen von Bedeutung ist. 

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Australische Regulierungsbehörden gegen Binance

Die australische Aufsichtsbehörde für Wertpapiere und Investitionen (ASIC) hat angekündigt, dass Binance auf eigenen Wunsch die Lizenz für den Derivate-Handel verliert, nachdem die Behörde im Februar eine “gezielte Überprüfung von Binance” eingeleitet hatte. 

Diese Entscheidung bedeutet nun, dass Kunden von Binance in Australien ab dem 14. April keine Derivate mehr handeln können und bis zum 21. April ihre bestehenden Handelspositionen schließen müssen. Die Regulierungsbehörde führte ihre Untersuchung zu Binance aufgrund von Bedenken bezüglich der Einhaltung Geldwäsche-Vorschriften durch. 

Zuletzt räumte Binance bereits im Februar ein, dass man eine „kleine Anzahl von australischen Kunden“ gefunden habe, die falsch klassifiziert wurden. Demnach wolle man die Nutzer informieren und alle Derivate-Positionen schließen.

Der ASIC-Vorstand Joe Longo äußerte sich wie folgt: 

“Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die AFS-Lizenznehmer Klein- und Großhandelskunden in Übereinstimmung mit dem Gesetz klassifizieren. Privatkunden, die mit Krypto-Derivaten handeln, genießen nach den australischen Finanzdienstleistungsgesetzen wichtige Rechte und Verbraucherschutz, einschließlich des Zugangs zur externen Streitbeilegung durch die Australian Financial Complaints Authority. Unsere gezielte Überprüfung dieser Angelegenheiten ist im Gange, wobei wir uns auch auf das Ausmaß des Schadens für die Verbraucher konzentrieren.“

Allerdings scheint alles halb so wild. Denn CEO CZ stellte klar, dass es sich nur um einen vernachlässigbaren Anteil an Nutzern handeln würde und die Spot-Exchange in Australien weiter betrieben wird. Spürbare Auswirkungen dürfte dieser konkrete Schritt für Binance nicht haben, allerdings fügt er sich international in den zunehmenden Gegenwind ein. 

Derivate-Handel im Fokus der Regulierungsbehörden 

Der Derivate-Handel von Binance steht immer wieder im Fokus von Regulierung und Untersuchungen, da er ein hohes Risiko für Anleger birgt und aufgrund der inhärenten Komplexität schwer zu verstehen ist. Insbesondere bei unerfahrenen Anlegern kann der Handel mit Derivaten zu erheblichen Verlusten führen. 

Schon im Jahr 2021 sah sich die Krypto-Börse mit Einschränkungen ihrer Dienstleistungen durch verschiedene Aufsichtsbehörden konfrontiert, darunter die britische FCA, die japanische FSA und kanadische OSC. Wenige Wochen später musste Binance auch in Deutschland, Italien und den Niederlanden den Futures- und Derivate-Service einstellen. Allerdings erhielt das Unternehmen im vergangenen Jahr Lizenzen für den Krypto-Handel in Frankreich, Italien, Spanien, Litauen, Schweden, Polen und auf Zypern. Die Bedenken der Aufsichtsbehörden konzentrieren sich bei Binance, insbesondere auf Fragen der Geldwäschebekämpfung. 

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Autor: Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz agiert Daniel auch leidenschaftlich kurzfristig an den Märkten. Durch gezielte Weiterbildungen an internationalen Hochschulen hat er sich ein umfangreiches Wissen rund um die Kapitalmärkte, Aktien, Kryptowährungen und Decentralized Finance angeeignet. Primär konzentriert sich Daniel auf allgemeine Markttrends, spannende Aktien, Wirtschaftsnachrichten und den digitalen Währungsmarkt. Auch im Privatleben gibt es für ihn keinen Tag ohne die Finanzmärkte. Als Autor schreibt Daniel für führende deutschsprachige Publikationen in diesem Bereich. Daniel publiziert unter anderem für Finanzen.net, Business2Community, und FXStreet.deDaniel auf LinkedIn.

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