- Cross-Chain-Funktionalität fördert Interoperabilität
- Kryptografische Unterstützung von Schnoor-Signaturen und anderen Multi-Signature-Designs
- Entwickler können Plutus zur Entwicklung von dApps auf anderen Blockchains verwenden
Was ist SECP?
Die Abkürzung SECP bedeutet Standards for Efficient Cryptography. Es handelt sich um eine Sammlung nativer Multi-Signature-Designs für Entwickler von dezentralen Apps auf Cardano und anderen Blockchains.
Hinter SECP steht der Name SECP256k1, eine elliptische Kurve, die von vielen Blockchains verwendet wird, um öffentliche Schlüssel kryptografisch zu schützen. Neben Schnoor-Signaturalgorithmen arbeiten viele Blockchains mit Elliptic Curve Digital Signature Algorithm (SCDSA), die ebenfalls zu den SECPs gehören.
Um die Interoperabilität zwischen Blockchains zu verbessern und es Entwicklern leichter zu machen, Anwendungen über mehrere Blockchains entwickeln zu können, verwendet Cardano bisher den Edwards-Curve Digital Signature Algorithm (EdDSA) mit der elliptischen Kurve Ed25516 als Basiskurve.
Was ist SECP einfach ausgedrückt?
Mit diesem Update machte es Cardano Entwicklern leichter, Cross-Chain-Anwendungen zu erstellen, in dem neue Funktionen zu Plutus, das Smart Contract Tool von Cardano, hinzugefügt wurden, um mit verschiedenen digitalen Signaturen interagieren zu können.
Verschiedene Blockchains verwenden unterschiedliche kryptografische Signaturmethoden. Zwei beliebte sind:
- Elliptic Curve Digital Signature Algorithm (ECDSA)
- -Signaturen
Bitcoin und Ethereum verwenden neben anderen kryptografischen Systemen ECDSA. Schnoor-Signaturen galten zunächst als Alternative zu ECDSA und werden heute ebenfalls von vielen Netzwerken wie der Polkadot Blockchain verwendet. Cardano verwendet zur schnellen Signaturüberprüfung und der Nutzung besonders kleiner Signaturgrößen den Edwards-Curve Digital Signature Algorithm (EdDSA). Mit diesem Algorithmus profitiert Cardano vor allem von der Verbesserung der Gesamtleistung des Netzwerks und einer noch höheren Sicherheit der Blockchain.
Ein weiterer Vorteil von Ed25519, so die genaue Bezeichnung, ist, dass dieser Algorithmus das Netzwerk resistent gegen bestimmte Arten von kryptografischen Schlüsseln macht. Neben Cardano verwenden auch Monero und Ripple diesen Signaturalgorithmus, der 1998 als International Standard ISO 1488-3 veröffentlicht wurde. Seine Eigenschaften machen ihn besonders beliebt, da er niedrigere Anforderungen an die verwendete Hashfunktion stellt und kein Zufallsgenerator zum Signieren benötigt wird.
Die Vorteile von SECP
Die Krypto-Börsen wurde alle über das Upgrade informiert und hatten ausreichend Zeit, ihre Systeme nach Bedarf zu aktualisieren. Sie profitieren natürlich ebenfalls von den Weiterentwicklungen und Sicherheitsvorkehrungen im Cardano-Netzwerk.
- Blockchain-übergreifende dezentrale Anwendungen entwickeln
- Kostengünstige und sichere dApps erstellen
- Zugang zu einer breiten Palette von Diensten
- Verringerung potenzieller Sicherheitsrisiken
Da ECDSA und Schnoor nicht von Cardano entwickelt wurden, wäre es eine hoher und teurer Aufwand, die elliptischen SECP-Kurven auf die Plutus Umgebung zu integrieren. Mit dem neuen Update können Entwickler auf Cardano und anderen Blockchains dezentrale Anwendungen entwickeln, bei denen sich ECDSA und Schnoor-Signaturen validieren müssen. Zusammen mit der nativen Signatur von Cardano sind durch die integrierten Funktionen von ECDSA und Schnoor-Signaturen effiziente Entwicklungsprozesse möglich.
Die eingebauten Funktionen werden dann in Cardano nativ, da sie von Experten implementiert und geprüft werden. Das bietet ein hohes Maß an Sicherheit. Die Vorteile und Funktionen unter dem SECP Update von Cardano werden auch als kryptografische Primitive bezeichnet. Es handelt sich dabei um einen einfachen Baustein zum Aufbau von komplexen kryptografischen Systemen.
Bedeutung für Anleger
Mit den konfigurierbaren Algorithmen lassen sich digitale Signaturen zur Sicherstellung von Authentizität und Integrität einer Transaktion oder Nachricht erstellen. Das SECP Upgrade von Cardano ist ein Beweis für die nachhaltige und methodische Entwicklungsarbeit des Teams. Die stetig steigende Entwickleraktivität zeigt deutlich, wie groß der Fortschritt inzwischen ist, den das Cardano-Netzwerk bei der Entwicklung von dezentralen Apps gemacht hat.
Kurz nach der Live-Schaltung des Updates stieg der Kurs von ADA um 8 %. Jedoch fiel er kurz vor der Ankündigung des Testnetz um ca. 5 %. Das mag auch an den Unsicherheiten liegen, die das Upgrade bei den Krypto-Börsen wie Binance auslösten. Denn Anfang Februar wurde Binance kurzfristig in Bezug auf Auszahlungen von ADA angehalten, damit die notwendigen Vorkehrungen für das SECP Update getroffen werden konnten.
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Nicht alle Entwickler sind vom SECP Upgrade begeistert, wenn auch die Mehrheit positiv hinter der Entwicklung steht. Allerdings fehlt es laut Kritikern an der daraus resultierenden positiven Marktstimmung. Der ADA-Preis hat sich trotz zahlreicher neuer Entwicklungen nicht wesentlich verändert. Dennoch ist es sehr vorbildlich, wie die Entwickler die Infrastruktur von Cardano verbessern und stärken wollen.
Mit dem SECP Update sind Entwickler anderer Blockchains in der Lage, Plutus zum Programmieren von dezentralen Apps zu verwenden. Die auf Rang 47 liegende Kryptowährung ADA zeigt sich dennoch im 3-Monats-Chart überaus positiv. Der ADA-Kurs liegt heute bei 0,32 € für 1 ADA. Allerdings ist der native Coin weit vom ATH am 09. April 2021 mit 2,4962 € entfernt. Eine Investition könnte bei erneutem Aufstieg für hohe Renditen sorgen. Oder Sie investieren lieber in Love Hate Inu, einem Start-up am Kryptomarkt.
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Fazit: Nicht alle Anleger sind mit der Entwicklung des Cardano Netzwerks zufrieden, obwohl das Team intensiv an der Verbesserung der Infrastruktur arbeitet. Es fehlt an ausreichend positiven Signalen, die den ADA-Kurs weiter nach oben treiben. Das SECP-Update hat auch nicht den erhofften Kurssprung gebracht, auch wenn seine neuen Funktionen wichtige Arbeit leisten und die Interoperabilität fördern.
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Über die Autorin: Stefanie Herrnberger ist als freiberufliche Referentin und Redakteurin tätig. Ihre langjährige berufliche Erfahrung in den Bereichen Blockchain, Kryptowährungen und NFT bieten ihr den perfekten Background, um über aktuelle Nachrichten und Entwicklungen an dezentralen und zentralen Finanzmärkten zu berichten. Seit mehreren Jahren investiert Stefanie selbst in Kryptowährungen und versteht daher die Herausforderungen und Chancen für Kryptotrader. Veröffentlichungen: https://de.cryptonews.com/editors/stefanie-herrnberger https://blockchain-technologie.digital/ https://www.facebook.com/groups/cryptonewsde/