Immer mehr neue ESG-Coins befinden sich in der Entstehung und so nimmt der Trend der Nachhaltigkeit nicht nur immer stärker den traditionellen Finanzmarkt, sondern auch die Kryptowährungen für sich ein. Sie alle haben die Vision, mit außergewöhnlichen Finanzsystemen die Menschen für ein nachhaltigeres Leben mit Kryptowährungen zu belohnen. Dabei können einige sogar aus Müll Geld gewinnen und die Verbraucher fairer daran als bisher beteiligen. Ecoterra ist angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und der teilweise mangelhaft vorhandenen Recyclingmöglichkeiten noch einmal umso bedeutender. Was Ecoterra genau ist und wie es funktioniert wird im Folgenden vorgestellt.
ESG-Coin Ecoterra bietet Recycle-to-Earn
Bei Ecoterra handelt es sich um ein blockchainbasiertes Unternehmen, welches die Menschen für ihr Recycling mit Kryptowährungen belohnt. Auf diese Weise soll das Projekt den Verbrauchern ein bewussteres Leben ermöglichen, wobei sie den Wert ihrer Abfälle besser einschätzen können. Somit werden sie auch stärker dazu motiviert, diesen zu trennen und sich ein paar Coins zu verdienen.
Eines der Kernelemente von Ecoterra ist die App Recycle2Earn, welche alle wichtigen Funktionen enthalten soll. Dafür scannen sie einfach den Barcode von Plastik- und Glasflaschen sowie Aluminiumdosen.
Zudem kann auch die Stromrechnung eingescannt werden, wobei man für grüne Energien ECOTERRA verdient. Dabei sollen künstliche Intelligenzen die Scans automatisch auswerten.
Die Nutzer können mit Ecoterra ihre Abfälle an den RVM (Reverse Vending Machine) recyceln und anschließend den Beleg hochladen, um somit Belohnungen in ECOTERRA-Token zu erhalten. Dabei handelt es sich um Recycling-Annahmemodule, vergleichbar mit einem Pfandannahmegerät.
Die verdienten Token lassen sich dann entweder staken oder für unterschiedliche nachhaltige Projekte spenden, wie beispielsweise die Strandreinigung in Costa Rica. Alle Daten aus Ecoterra, werden in das persönliche Auswirkung-Profil integriert.
Außerdem beinhaltet Ecoterra einen Marktplatz für recycelte Materialien. Auf diesem können die Verbraucher ihren Müll an Unternehmen aus der ganzen Welt verkaufen. Zudem verdienen die Nutzer auch für ihr Recycling Punkte, welche wiederum im Auswirkungsprofil angezeigt werden.
Ein weiteres Element von Ecoterra ist der Marktplatz mit klimafreundlichen Projekten. Auf diesem können die Verbraucher direkt Kohlenstoffemissionsguthaben erwerben, um somit ihren CO₂-Fußabdruck zu verkleinern. Dabei handelt es sich um verifiziertes Kohlenstoffemissionsguthaben von VERA.
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Erste Kryptowährungen für CO₂-Emissionsguthaben für Aufladen von E-Fahrzeugen
Ebenfalls besonders interessant unter den ESG-Kryptowährungen ist das erste P2P-Zahlungsnetzwerk für Ladestationen von E-Fahrzeugen. Denn für das Aufladen der Fahrzeuge erhalten die Fahrzeughalter die CO₂-Einsparungen als Emissionsguthaben vergütet. Dies motiviert die Nutzer noch einmal zusätzlich, um sich für den Klimaschutz durch Elektroautos und C+Charge zu entscheiden. Zudem werden die Verbraucher auch fairer an ihren klimafreundlichen Leistungen beteiligt, sodass nicht mehr nur Unternehmen wie Tesla von dem Emissionsguthaben profitieren.
Somit soll auch die Verbreitung von Elektrofahrzeugen vorangetrieben werden, wobei von dem bisherigen Mangel an Lademöglichkeiten mit den eigenen Ladestationen mit Strom aus 100 % erneuerbaren Energien profitiert wird. Zudem kann das Zahlungsnetzwerk auch von fast allen Ladesäulen verwendet werden, wobei der erste Kooperationspartner Perfect Solution Turkey es mit 20 % der Ladestationen des Landes nutzt.
Ferner soll C+Charge auch die Benutzererfahrung auf vielfältige Weise verbessern. So möchte das Team Komplikationen mit uneinheitlichen Messungsmethoden und Zahlungen durch ein universelles und leicht nutzbares Zahlungssystem ersetzen. Auf diese Weise sollen auch plattformübergreifende Abomodelle möglich werden.
Über dies lassen sich auch mittels Geolokalisierung alle in der Nähe verfügbaren Ladestationen sowie ihr aktueller Betriebsstatus und die voraussichtliche Wartezeit anzeigen lassen. Dies soll negative Nutzerfahrungen durch eine mangelhafte Ladeinfrastruktur sowie wochenlange Ausfälle verhindern. Ebenso können die Betreiber der Ladestationen über Ferndiagnose mögliche Fehler schnell identifizieren sowie teilweise sogar aus der Ferne lösen.
Sollten sich die Verbraucher für eine Verkleinerung ihres CO₂-Fußabdrucks entscheiden, so können sie das Emissionsguthaben auch in einen NFT umwandeln. Außerdem verdienen die Nutzer für ihre Einkäufe über die App von C+Charge ebenso CCHG-Token.
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Über den Autor: Simon Feldhusen kam vor 16 Jahren das erste Mal mit der Börse in Berührung und beschäftigt sich seit mehr als 7 Jahren täglich intensiv mit den Themen Trading, Kryptoassets, Aktien, P2P, Unternehmensfinanzierung, Finanzen und Unternehmertum. Zudem ist er seit mehreren Jahren als Texter und Ghostwriter im Finanzbereich tätig. In dieser Zeit hat er sich ein diversifiziertes Wissen über unterschiedliche Fortbildungen über die Finanzmärkte und das Verfolgen der täglichen Nachrichten angeeignet. Seitdem vergeht kein Tag, an dem er sich nicht mit den Märkten auseinandergesetzt hat. Er publiziert unter anderem für Finanzen.net, ETF-Nachrichten.de und Coincierge.