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Krypto News: Drei gigantische CBDC-Risiken – deshalb bleiben dezentrale Kryptowährungen dringend notwendig

Kaum ein Tag vergeht, an dem man nicht über die potenzielle Einführung einer CBDC liest. Die Anzahl der Länder mit eigenen CBDC-Projekten ist zuletzt exponentiell angestiegen. Während vor zwei Jahren erst rund 30 Staaten an der Entwicklung einer eigenen digitalen Zentralbankwährung arbeiteten, sind es mittlerweile deutlich mehr. Nahezu alle G20-Staaten haben eigene Projekte zu einer CBDC. Auch die EZB arbeitet an der Einführung eines digitalen Euros. CBDCs scheinen gekommen, um zu bleiben. Dennoch bergen diese signifikante Risiken, wie uns die folgenden drei Szenarien zeigen. Deshalb bleiben Kryptowährungen dringend notwendig, auch und gerade, wenn wir in den nächsten Jahren zunehmend mit digitalen Zentralbankwährungen konfrontiert werden. 

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Vollständige Überwachung des Zahlungsverkehrs: Der „gläserne Bürger“ 

Mit der Einführung von CBDCs würden die Staaten und Zentralbanken die Fähigkeit erhalten, die Transaktionen der Menschen vollständig nachzuvollziehen. Wenn damit korrespondierend die Nutzung von Bargeld zurückgeht oder vollständig verboten wird, könnten alle Transaktionen fortan digital überwacht werden. Die Überwachung von Bargeldbewegungen durch die Zentralbanken würde vereinfacht, was einerseits die Prävention von illegalen Aktivitäten erleichtert und andererseits eine umfassende Kontrolle ermöglicht. 

Der Begriff “gläserner Bürger“ beschreibt die Vorstellung, dass die moderne Technologie der Sammlung, Speicherung und Analyse von Daten durch Regierungen und Unternehmen dient, sodass diese umfassende Informationen über das Leben und Verhalten von Menschen sammeln. Dies kann schlimmstenfalls dazu führen, dass die Privatsphäre der Bürger beeinträchtigt wird und die Menschen in einem Land das fortwährende Gefühl haben, dass ihre Bewegungen und Entscheidungen ständig beobachtet und überwacht werden. Mit einer CBDC würde diese Entwicklung eine gänzlich neue Ebene erreichen. 

Destabilisierung des Finanzsektors 

Die Einführung einer CBDC würde die Macht der Staaten und Zentralbanken stärken. Doch durch digitale Währungen, die von den Zentralbanken ausgegeben werden, könnte es zu einer Verlagerung der Einlagen von Banken auf die Zentralbanken kommen, was wiederum die Banken schwächt, da sie fortan weniger Einlagen haben und weniger Kredite vergeben können. Dies könnte den Bankensektor in seiner Gänze destabilisieren, da Banken auf Einlagen angewiesen sind, um Kredite zu vergeben und ihre grundlegenden Geschäfte zu betreiben.

Natürlich könnten die Zentralbanken sicherstellen, dass CBDCs so konzipiert werden, dass sie in das bestehende Finanzsystem integriert werden, ohne es ersetzen zu wollen. Dennoch könnten diverse Entwicklungen eben nicht vorhergesehen werden, die dann konträr eine Destabilisierung des Finanzwesens bedingen, obgleich die Zentralbanken dieses eigentlich vor einer Disruption schützen wollen. 

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Der Staat könnte den Konsum beeinflussen 

Die Macht der Zentralbanken könnte gestärkt werden, sodass sich die Notenbanker mit neuen Finanzinstrumenten anderen Aufgaben widmen oder sogar ihre ursprünglich immanenten Aufgaben vernachlässigen. Denn fortan könnte der Staat bzw. die Zentralbank das Ausgabeverhalten beeinflussen. 

Die Einführung von CBDCs könnte dazu führen, dass Zentralbanken Negativzinsen etablieren, sodass Geschäftsbanken Zinsen an die Zentralbank zahlen müssen, um ihre Reserven zu halten. Dies könnte von den Geschäftsbanken wiederum auf ihre Kunden, überlagert werden. Zuletzt konnten Menschen Negativzinsen vermeiden, indem sie Bargeld außerhalb des Bankensystems hielten – bei einer exklusiven Akzeptanz von CBDC wäre dies nicht mehr möglich. 

CBDCs könnten den Zentralbanken die Möglichkeit geben, Negativzinsen auf Einlagen durchzusetzen, damit die Menschen ihr Geld ausgeben statt sparen. Andererseits wären Ausgabenlimits denkbar, die in einer wirtschaftlichen Krise beispielsweise bestimmten Sektoren gezielt zugewiesen werden könnte. Die Macht der Staaten würde steigen – ein ungutes Gefühl in jedem liberalen Kopf. Denn mehr Staat bedeutet in der Vergangenheit fast immer auch mehr Probleme und weniger Wohlstand.

Die Zentralbank könnte dank Ausgabenlimits in den Wallets Gelder an betroffene Haushalte verteilen, um die Ausgaben anzukurbeln und die Wirtschaft zu stimulieren. 

CBDCs 2023: Kryptowährungen als dezentrale Antwort auf staatliche Geldprojekte 

Die Einführung von CBDCs könnte dazu beitragen, das traditionelle Finanzsystem zu verbessern und die Funktionsweise von Zahlungen und Einlagen zu vereinfachen, sofern die Implementierung datenschutzrechtliche Fragestellungen berücksichtigt und insbesondere die Eigenverantwortlichkeit der Bevölkerung in den Vordergrund stellt. Dennoch existieren besagte Risiken, sodass dezentrale Kryptowährungen nach der Einführung von CBDCs weiterhin erforderlich sein werden. 

Denn Kryptowährungen bieten Anlegern eine alternative Investitionsmöglichkeit, die unabhängig vom traditionellen Bankensystem ist und sich sogar als eine Art Statement gegen TradFi interpretieren lässt. Dezentrale Kryptowährungen sind nicht an einen bestimmten Staat oder eine bestimmte Regierung gebunden, was sie unabhängiger und widerstandsfähiger gegen politische Eingriffe und geldpolitische Entscheidungen macht. Zugleich könnten derartige Kryptowährungen auch weiterhin beitragen, Finanzdienstleistungen für Menschen zugänglicher zu machen, die aufgrund ihrer geografischen Lage, ihres Einkommens oder ihrer Kreditwürdigkeit von traditionellen Banken ausgeschlossen sind. Bitcoin steht eben auch für Fairness, Partizipation und Teilhabe – die CBDCs würden wahrscheinlich erneut Limitationen vornehmen und Voraussetzungen statuieren. 

Letztendlich bieten Kryptowährungen eine alternative (die bessere) Möglichkeit, weiterhin Vorteile der Blockchain-Technologie zu nutzen. Dies wird auch und gerade nach der Einführung von CBDCs wichtig bleiben, um Transparenz, Sicherheit und Effizienz in unserem Finanzsystem zu gewährleisten. Denn hier könnten CBDCs bei nur partiell falscher Konzeption direkt an ihre Grenzen geraten. 

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Autor: Daniel Robrecht

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz agiert Daniel auch leidenschaftlich kurzfristig an den Märkten. Durch gezielte Weiterbildungen an internationalen Hochschulen hat er sich ein umfangreiches Wissen rund um die Kapitalmärkte, Aktien, Kryptowährungen und Decentralized Finance angeeignet. Primär konzentriert sich Daniel auf allgemeine Markttrends, spannende Aktien, Wirtschaftsnachrichten und den digitalen Währungsmarkt. Auch im Privatleben gibt es für ihn keinen Tag ohne die Finanzmärkte. Als Autor schreibt Daniel für führende deutschsprachige Publikationen in diesem Bereich. Daniel publiziert unter anderem für Finanzen.net, Business2Community, und FXStreet.deDaniel auf LinkedIn.

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