Der digitale Währungsmarkt erlebte in den letzten 24 Stunden eine deutliche Korrekturbewegung und notiert aktuell rund 1,5 % im Minus. Dabei bewegt sich Ethereum im Einklang mit dem Gesamtmarkt und wird nun bei rund 1620 $ gehandelt. Das Handelsvolumen konnte heute um rund 5 % auf 9 Milliarden $ zulegen, während ETH etwas leichter notiert. Jetzt stellt sich die Frage, welche Chancen Ethereum kurzfristig bietet. Denn trotz einer deutlichen Korrekturbewegung in der laufenden Woche, die Kryptos und Aktien bei weiterhin positiver Korrelation gleichermaßen erfasst, scheint zumindest das Downside kurzfristig begrenzt. Nun kündigten die Ethereum-Entwickler für den 28. Februar ein neues Upgrade an, das die Ether-Abhebungen aus dem Staking-Contract vorbereitet. Dennoch bleibt der Bitcoin für institutionelle Anleger das präferierte Investment, hier könnte sich Aufholpotenzial für ETH ergeben.
Noch umweltfreundlicher als ETH? Hier kommt die neue Kryptowährung für E-Mobilität
Ethereum Kurs heute: ETH fällt auf 1620 $
In den vergangenen 24 Stunden korrigierte Ethereum um rund 1,5 %. Dabei wurde ETH zwischen 1606 und 16662 $ gehandelt. In den letzten Stunden oszillierte ETH in einer engen Range rund um 1620 $. Damit notiert Ethereum auf Wochensicht noch leicht im Plus – rund 4 %. Auf Monatssicht gibt es kaum Veränderung bei Ethereum, zwischenzeitliche Zugewinne wurden nun wieder abgegeben. Doch auch von den Verlaufstiefs aus dem Februar hat sich ETH wieder erholt.
Aktuell zeigen Futures auf Ethereum eine bullischere Tendenz. Zunehmend werden wieder gesunde Risikoprämien gezahlt, Derivatehändler gehen insbesondere bei der multiplen Unterstützungszone rund um 1700 $ nicht von signifikant weiteren Abverkäufen aus.
Auf Deribit erreichte die Gesamtzahl an Futures Contracts, die von den Marktteilnehmern gehalten wurden, ein neues 8-Monatshoch, was auf ein steigendes Interesse an Ethereum und eine höhere Liquidität hindeutet.
Shapella-Upgrade am 28. Februar: Vorbereitung für Shanghai
Entwickler von Ethereum haben das Shapella-Upgrade nun für den 28. Februar terminiert.
Mit Shanghai handelt es sich bei Shapella (Capella) um die nächsten Hard Forks im Ethereum-Netzwerk. Während Shanghai die Hard Fork in der Execution Layer darstellt, handelt es sich bei Capella um die Consensus Layer. Mit dem bevorstehenden Upgrade können die Validierer ihre staked Ether von der Beacon Chain auf die Execution Layer zurückziehen. Mit dem nächsten Upgrade rückt die endgültige Finalisierung der Abhebungen aus dem Staking-Contract näher. Der nächste Schritt ist dann die Finalisierung des Shanghai-Upgrades im Ethereum Goerli-Testnet, das für den März geplant ist.
Übrigens folgt die Bezeichnung Shapella einer klaren Ethereum-immanenten Logik:
„Upgrades to the execution layer follow Devcon city names and those to the consensus layer follow star names. “Shapella” is the combination of Shanghai, the location of Devcon 2, and Capella, the brightest star in the northern constellation of Auriga.“
Institutionelle Anleger präferieren weiterhin BTC: Kommt mit Shanghai die Trendwende?
Aktuelle Daten von CoinShares zeigen weiterhin, dass Bitcoin das präferierte Investment für professionelle Investoren ist. Im Jahr 2023 wurden nur rund 8 Millionen $ in Ether investiert, während 158 Millionen saldiert in Bitcoin flossen, immerhin sogar ein Vielfaches der Ether-Investitionen in Bitcoin-Shorts. Ganz gleich, ob auf der Long- oder Short-Seite – Bitcoin ist bei digitalen Asset Funds beliebter, was sich auch im täglichen Handelsvolumen zeigt, das ETH deutlich übertrifft.
Dennoch könnte man derartige Daten auch bullisch interpretieren. Zweifelsfrei bleibt der Bitcoin das präferierte Asset. Dies dürfte auch dem Umstand geschuldet sein, dass Anleger hier sicher sind, dass der Bitcoin als Commodities eingestuft wird, während auch hinsichtlich der PoS-Variante von Ethereum Diskussionen über die Einstufung als Wertpapier bei der aktuellen Laune der US-Börsenaufsicht SEC nicht ausgeschlossen scheinen. Allerdings könnte sich dies mittelfristig ändern. Denn der Merge machte Ethereum umweltfreundlich, ESG-konforme Großanleger könnten hier vermehrt auf ihre Kosten kommen. Das Shanghai-Upgrade wird endlich das Staking vollends optimieren, damit auch die passiven Renditen abgehoben werden können. Sukzessive könnte Ethereum an Gunst der institutionellen Anleger gewinnen.
Jetzt in Ethereum investieren?
Ethereum bleibt im Jahr 2023 spannend positioniert, um in den nächsten Monaten eine signifikante Outperformance durch relative Stärke zu generieren. Die Umstellung von PoW auf PoS, die zunehmende Deflation, das Shanghai-Upgrade, eine steigende Beliebtheit von Ethereum-Staking und ein wachsendes Interesse an der zweitwertvollsten Kryptowährung dürften ETH auch 2023 zu einem Top-Pick machen.
Zugleich zeigen die Layer-2 wie Polygon, Optismim oder Arbitrum mit starken On-Chain-Daten die Chancen, die sich bei der Skalierung von Ethereum bieten. Damit offenbart das Wachstum der Layer-2 ebenfalls signifikante Vorteile für Ethereum als zugrundeliegende Layer-1.
Anleger könnten ebenfalls einen Blick auf Krypto-Presales werfen, die möglicherweise aktuell über ein noch stärkeres, kurzfristiges Momentum verfügen. Mit starker Dynamik konnte Fight Out mittlerweile über 4,5 Millionen $ einsammeln und möchte die Fitness-Welt mit einem modernen Move-2-Earn-Ansatz disruptieren. Währenddessen ist auch der C+Charge Presale stark nachgefragt – die umweltfreundliche Kryptowährung zielt auf den Megamarkt E-Mobilität ab und könnte in eine lukrative Lücke vorstoßen.
Umweltfreundliche Kryptowährung mit 10x Potenzial: Letzte Chance auf günstigen Einstieg
Autor: Daniel Robrecht
Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz agiert Daniel auch leidenschaftlich kurzfristig an den Märkten. Durch gezielte Weiterbildungen an internationalen Hochschulen hat er sich ein umfangreiches Wissen rund um die Kapitalmärkte, Aktien, Kryptowährungen und Decentralized Finance angeeignet. Primär konzentriert sich Daniel auf allgemeine Markttrends, spannende Aktien, Wirtschaftsnachrichten und den digitalen Währungsmarkt. Auch im Privatleben gibt es für ihn keinen Tag ohne die Finanzmärkte. Als Autor schreibt Daniel für führende deutschsprachige Publikationen in diesem Bereich. Daniel publiziert unter anderem für Finanzen.net, Business2Community, und FXStreet.de. Daniel auf LinkedIn.
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