In den vergangenen Tagen initiieren sinkende Inflationsraten eine erste Erholung an den Märkten. Dennoch notieren die meisten Aktien im Jahr 2022 deutlich im Minus. Hoffnung auf eine Abschwächung der makroökonomischen Belastungsfaktoren nimmt unter Anlegern zu. Doch welche sieben Aktien könnte eine gute Wahl sein, wenn man sich jetzt schon für 2023 positionieren möchte?
Krypto-Presales für noch mehr Diversifikation: 10x Potenzial in 2023
Bevor wir uns jedoch eine Liste der besten Aktien für 2023 anschauen wollen, gibt es noch einen Blick auf Krypto-Presales, die 10x Potenzial in 2023 aufweisen könnten. Denn diese vier Presales gibt es aktuell noch zu einem günstigen Einstandspreis, bevor das spannende Konzept möglicherweise nach ICO eine steigende Nachfrage generiert.
Dash 2 Trade: Der Dash 2 Trade Presale hat in den ersten zwei Wochen schon rund sechs Millionen $ eingenommen. Die zukunftsträchtige Idee eines Bloomberg-Terminals für den digitalen Währungsmarkt könnte sich erst recht nach dem FTX-Crash steigender Beliebtheit erfreuen, wenn mehr Sicherheit durch hohe Informationstiefe erreicht werden soll.
RobotEra: Der neue RobotEra Presale startete erst vor wenigen Tagen und nähert sich mittlerweile den ersten 100.000 $. RobotEra schickt sich an, das neue Sandbox-Game zu werden – hier soll ein Roboter-basiertes Metaverse entstehen, in welchem sich die Nutzer in einer futuristischen Welt bewegen.
IMPT.io: Mit dem umweltfreundlichen Krypto-Projekt IMPT.io könnten Anleger ebenfalls auf eine überdurchschnittliche Rendite in 2023 spekulieren. Bei IMPT.io sollen Plattformen entstehen, die ESG-orientiertes Online-Shopping mit dem Handel von Emissionszertifikaten verbinden.
Calvaria: Während Axie Infinity in 2022 stark an Beliebtheit einbüßte, könnte Calvaria das neue NFT-Sammelkartenspiel mit 10x Potenzial werden. Zugleich kombinieren die Verantwortlichen eine kostenlose Smartphone-App mit P2E-Game, um die Massenadoption von Krypto-Gaming voranzutreiben.
1. Airbnb
Die Airbnb Aktie verlor im laufenden Jahr rund 30 % ihres Werts. Aktuell wird das Internet-Unternehmen aus San Francisco mit einer Marktkapitalisierung von rund 67 Milliarden $ an der Börse bewertet. Zuletzt korrigierte die Airbnb Aktie deutlich, nachdem der Ausblick bei den Q3-Zahlen nicht überzeugen konnte. Sofern sich die wirtschaftlichen Aussichten wieder bessern, dürfte die Buchungsplattform für Wohnungsvermittlung, die auch immer mehr Aktivitäten in das Programm aufnimmt, profitieren. Die aktuelle Bewertung wirkt attraktiv, wenn man mittelfristig die Chancen für Airbnb evaluiert. Nach Corona bleiben die Konsumenten aller Voraussicht nach reisefreudig.
2. Zalando
Die Zalando Aktie konnte sich im letzten Monat um über 40 % erholen. Die Verluste im laufenden Jahr sind mit 55 % immer noch beträchtlich. Nichtsdestotrotz machen einige Faktoren Hoffnung auf eine Fortsetzung der Rallye bei der Zalando Aktie. Denn noch immer könnte der Abschlag übertrieben sein. Das KUV liegt aktuell bei weniger als 1, obgleich sich Zalando inmitten eines Megatrends als europäischer Marktführer bewegt.
3. PayPal
Die PayPal Aktie gehörte in den letzten 12 Monaten zu den großen Verlierern am Aktienmarkt und verlor allein 2022 die Hälfte ihres Werts. Dennoch könnte nun eine Bodenbildung voranschreiten, die Raum für eine starke Erholung in 2023 bietet. Digitale Zahlungsdienstleistungen sind weiterhin ein wachstumsstarkes Segment, zugleich wächst PayPal weiterhin zweistellig beim Umsatz. Mit über 430 Millionen Nutzern hat sich PayPal ein starkes Ökosystem aufgebaut, das in Zukunft weiter monetarisiert werden soll. Vertrauen und Sicherheit – das assoziieren die Kunden mit PayPal, sodass die nächsten Disruptoren erst einmal gegen diese weichen Faktoren antreten müssen.
4. Fresenius
Etwas spekulativer und dafür auch renditeträchtig könnte ein Kauf der Fresenius Aktie sein, deren Entwicklung in den vergangenen Jahren nur eine Richtung kannte. In den letzten fünf Jahren verlor der Aktienkurs rund 63 % seines Werts. Nun senkte die Rating-Agentur Fitch den Ausblick auf negativ, die langfristige Transformation stelle eben auch ein Risiko dar.
Dennoch scheint unter dem neuen CEO Michael Sen durchaus die Möglichkeit zu bestehen, wieder auf den Wachstumspfad zurückzukehren. In den letzten 16 Jahren konnte der Gesundheitskonzern seinen Umsatz und Gewinn regelmäßig steigern. Daraus resultiert eine zunehmend günstige Bewertung, die bei ersten Anzeichen auf eine Wachstumsrückkehr schnell aufgelöst werden könnte.
5. Sea Limited
Nach den jüngsten Quartalszahlen explodierte die Sea Aktie gestern um rund 40 % und bewegte sich in den Mittelpunkt der Anleger. Heute gibt es leichtere Gewinnmitnahmen. Dennoch könnte die Sea Limited Aktie mittelfristig eine spannende Wahl sein. Die Q3-Zahlen offenbaren einen stärkeren Fokus auf die zukünftige Rentabilität. Augenscheinlich haben die Verantwortlichen den Geist der Zeit erkannt, um sich bei steigenden Zinsen unabhängiger von Fremdkapital zu machen. Insbesondere die stark sinkenden Verluste machen Hoffnung. Das Wachstum hat sich zwar deutlich verlangsamt, für ein KUV von rund 3 scheint eine Umsatzsteigerung von aktuell rund 20 % dennoch attraktiv.
6. MercadoLibre
Mit rund 16 % Kursverlusten in 2022 hat sich die MercadoLibre Aktie vergleichsweise stabil gehalten, wenn man sich die Konkurrenz aus dem E-Commerce-Segment anschaut. Der Marktführer für den südamerikanischen Onlinehandel ist aktuell mit rund 50 Milliarden $ Marktkapitalisierung bewertet. MercadoLibre ist schon jetzt profitabel und könnte in den nächsten Jahren weiter die Erlöse steigern, während zugleich die Profitabilität wächst. Dies macht eine Neubewertung der Aktie möglich – denn ein KUV von weniger als 5 dürfte bei einer wachstumsstarken Growth-Aktie mehr als vertretbar sein.
7. Kering
Luxus-Aktien erfreuen sich in Krisenzeiten mit hoher Inflationsangst und Rezession großer Beliebtheit. Wer nicht auf den Marktführer LVMH setzen möchte, kann auch die günstiger bewertete Nummer 2 kaufen. Kering umfasst dabei Marken wie Gucci, Yves Saint Laurent oder auch anteilig Puma. Gucci ist besonders profitabel und maßgeblich für den Erfolg von Kering. Spannend dürfte auch das Investment in Vestiare collective sein, denn hierbei handelt es sich um eine Plattform für den Second-Hand-Handel mit Luxusmode. Im Vergleich zu LVMH hat Kering deutlich stärker im laufenden Jahr eingebüßt. Dies bietet die Chance auf eine kräftige Erholungsbewegung in 2023.
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