20 % Minus für den S&P 500, zweistellige Verluste für den MSCI World Index im laufenden Jahr. Der Aktienmarkt machte im Jahr 2022 die wenigsten Aktionäre glücklich – insbesondere, wenn man sich langfristig orientiert. Doch das laufende Börsenjahr geht mit hoher Geschwindigkeit zu Ende. Nun könnte es langsam, aber sicher, an der Zeit sein, sich nach vorne zu orientieren und ein schlagkräftiges Aktien-Portfolio für 2023 aufzubauen. Welche Aktien jetzt kaufen? Hier kommen die besten Investments für 2023.
Aktien im Bärenmarkt kaufen: der beste Zeitpunkt für langfristigen Vermögensaufbau
Bevor wir uns sechs Unternehmen anschauen, die auf dem aktuellen Kursniveau kaufenswert scheinen, stellt sich noch eine Frage: Warum sollte man überhaupt jetzt in Aktien investieren? Ein Bärenmarkt mit fallenden Kursen ist der beste Zeitpunkt, um sich langfristig einen Vorteil beim Vermögensaufbau zu verschaffen. Denn um auf die durchschnittliche Rendite des Aktienmarkts zu kommen, braucht es nach einem Bärenmarkt deutlich steigende Kurse. Wer mutig zu günstigen Kursen einkauft und die Aktien aufstockt, kann mittelfristig überproportional profitieren.
1. Airbnb Aktie
Die Airbnb Aktie fiel im laufenden Jahr um 35 %. Dennoch bleibt Airbnb als innovative Buchungsplattform das Maß aller Dinge, wenn es um zeitgemäßes Reisen geht. Als Vermittler ist das eigene Geschäftsmodell wenig kapitalintensiv. Überdurchschnittliches Wachstum macht Airbnb zu einer qualitativen Aktie, die zugleich immer günstiger bewertet ist. Trotz Rezessionsangst und Inflation dürften die Menschen in 2023 weiterreisen und fleißig Unterkünfte buchen – denn Nachholbedarf besteht nach der Corona-Pandemie weiterhin.
2. Thermo Fisher Aktie
Als führendes Unternehmen in der wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung verfügt Thermo Fisher grundsätzlich über ein defensives Geschäftsmodell. Die geringe Konjunkturabhängigkeit begünstigte 2022 eine Outperformance zum Gesamtmarkt. Daran könnte die US-Aktie auch im nächsten Jahr anknüpfen. Attraktiv ist Thermo Fisher mit hohen Gewinnmargen und einer ansehnlichen Kapitalrendite, die sich kontinuierlich verbessert. Preissetzungsmacht und die solide Bilanz wappnen das Unternehmen auch für ein makroökonomisch schwieriges Umfeld in 2023. Charttechnisch ist jedoch weiterhin Vorsicht geboten, der Ausbruch aus dem Abwärtschannel muss noch bestätigt werden.
3. Adidas Aktie
Die nächste Gewinnwarnung bei Adidas – doch die Anteilsscheine des größten deutschen Sportartikelherstellers notieren heute fester. Dieser Eindruck könnte sich auch in das kommende Jahr 2023 übertragen. Mit dem neuen CEO Björn Gulden, der bei PUMA einen erstaunlich eindrucksvollen Tracking-Record hat, soll 2023 die Trendwende gelingen.
4. Mercado Libre Aktie
Während E-Commerce-Unternehmen wie Amazon schwächere Zahlen melden, gilt dies für den südamerikanischen Pendant MercadoLibre weniger. Die letzten Quartalszahlen waren stark, dennoch notiert die Aktie 2022 über 20 % im Minus. 2023 wird man den adressierbaren Markt von über 600 Millionen Verbrauchern weiter erschließen – dann könnte eine potenzielle Bewertung deutlich über der aktuellen Marktkapitalisierung von 45 Milliarden $ liegen.
5. Walt Disney Aktie
Das Kerngeschäft boomt, das Streaming-Wachstum übertrifft sämtliche Erwartungen. So könnte man aktuell die Lage bei Walt Disney beschreiben. Dennoch konnte man beim Umsatz und Ergebnis im letzten Quartal die Schätzungen der Analysten nicht erreichen. Steigende Kosten belasten auch das Geschäft des ältesten Unterhaltungskonzerns der Welt, zugleich verweisen die Verantwortlichen auf ein sich abschwächendes Wachstum. 2024 soll das Streaming-Geschäft profitabel werden – eine diesbezügliche Verbesserung in 2023 könnte bei Aktionären bereits für Freudensprünge sorgen und die Walt Disney Aktie antreiben.
6. DBS Group Aktie
Asiatisches Wachstum ohne das China-Risiko – das finden Anleger bei der DBS Group Aktie, die im laufenden Jahr rund 15 % im Plus notiert. Als führende Bank aus Singapur finanziert die DBS Group das Wachstum in Südostasien vor und gilt zugleich als überaus innovativ. Attraktiv ist zugleich die regelmäßig ansehnliche Dividendenrendite – hier werden so viel Gewinne ausgeschüttet, wie sie eben nicht besser investiert werden können.
Aktien Alternative: Diese drei Presales könnten nach ICO in 2023 pumpen
Das Investieren in Aktien ist eine Möglichkeit, um sich Vermögen aufzubauen und positive Renditen zu erzielen. Zunehmend beliebter wird auch der digitale Währungsmarkt, der sich zur Diversifikation eignet. Mit der Beteiligung an einem Krypto-Presale ließen sich in der Vergangenheit teils absurde Renditen erzielen, wie man sie am Aktienmarkt wohl kaum findet. Natürlich sind Presale-Token mit Risiken verbunden, dafür ist das Upside-Potenzial jedoch immens. Drei Presales, die in 2023 nach ICO pumpen könnten, gibt es hier:
Dash 2 Trade: Dash 2 Trade möchte eine innovative Trading-Plattform aufbauen, die Tradern signifikanten Mehrwert bei der Informationsbeschaffung, Datenanalyse und Entscheidungsfindung bietet. Da die digitale Welt zunehmend eine kaum überblickbare Masse an Daten bereithält, setzt Dash 2 Trade auf KI-Technologie. Handelssignale, On-Chain-Daten, Metriken oder Social Trading sind nur einige Facetten, die private Trader auf die nächste Stufe beim Krypto-Handel heben können.
IMPT: Die umweltfreundliche Kryptowährung IMPT befindet sich aktuell in der zweiten Phase des Presales. Bis 2023 soll dieser abgeschlossen sein – dann ist der ICO geplant. Bei IMPT.io entsteht eine nachhaltige Shopping-Plattform, die umweltfreundliches Handeln vereinfacht. Zugleich möchten die Verantwortlichen den Emissionshandel transparenter und einfacher gestalten – potenziell lukrative Zielmärkte.
Calvaria: Wer kennt sie nicht? Die NFT-Games wie Axie Infinity oder Tamadoge, die nach ihrem ICO kräftig pumpten? Calvaria könnte das nächste erfolgreiche P2E-Game sein, das zugegebenermaßen einen etwas anderen Weg wählt. Denn das gesamte Konzept basiert auf einem Dualismus. Zunächst kommt die kostenlose Smartphone-App – Web2 und leicht zugänglich. Diese soll eben auch konventionelle Gamer ansprechen und zu Calvaria: Duels of Eternity bringen. Später werden diese dann zum P2E-Game konvertiert, wenn es nach der im Whitepaper formulierten Vision geht.
