Geld anlegen in der Krise - 5 Assets

Geld anlegen in der Krise: die fünf besten Assets für 2022/2023

Ukraine-Krieg, Rekord-Inflation, hawkische Geldpolitik, gestörte Lieferketten, Zero-Covid-Politik, geopolitische Spannungen und so weiter – die Liste mit Ursachen für die Krise und eine bearische Stimmung am Finanzmarkt könnte wohl noch einige Zeit fortgeführt werden. Sicher ist – wir befinden uns immer noch in einem signifikanten Bärenmarkt und es existieren eine mannigfaltige Auswahl an makroökonomischen Belastungsfaktoren, die die Märkte weiter in eine Abwärtskorrektur drücken können.  

Nichtsdestotrotz bietet jede Krise auch Chancen – deshalb wollen wir uns fünf Assets anschauen, die man im November 2022 kaufen und auf eine Outperformance des breiten Markts in 2023 spekulieren könnte.  

1.     Polygon (MATIC): Zukünftige Top 3 Kryptowährung zeigt relative Stärke  

Eine spannende Wahl für ein Investment in der aktuellen Krise könnte die Kryptowährung Polygon (MATIC) sein. Bei Polygon handelt es sich um die führende Layer-2-Skalierungslösung für das Ethereum-Netzwerk und einen Web3-Pionier. Die fundamentale Entwicklung von Polygon ist mehr als zufriedenstellend. Mittlerweile gibt es auf Polygon über 53.000 dApps, die nach Daten von Alchemy gebaut wurden. Dies bedeutet eine 8x Entwicklung seit Jahresanfang. Die entwicklerfreundliche Umgebung von Polygon findet großen Anklang in der Community. Dennoch notiert MATIC rund 60 % unter dem ATH – ein massives Upside könnte hier im nächsten Bull-Run realisiert werden. Mit einer Wochen-Performance von rund 25 % stellt MATIC zugleich relative Stärke im aktuellen Marktumfeld unter Beweis.  

Spannend bleiben auch die Ambitionen der Gründer. So verwies Mitgründer Sandeep Nailwal erst kürzlich darauf, dass er erst ruhen werde, wenn Polygon einen Platz in der Top 3 des Kryptomarkts neben BTC und ETH erobert habe. Dafür bedürfte es Stand jetzt eine Verachtfachung, um Tether (USDT) auf Platz 3 nach Market Cap zu überholen.  

2.     Amazon Aktie: langfristig aussichtsreicher Internet-Gigant wird immer günstiger bewertet  

Amazon Aktie

In den letzten Jahren war die Tech-Aktie Amazon Garant für eine Outperformance des breiten Markts. Im laufenden Jahr korrigierte der Aktienkurs jedoch um rund 40 %. Im letzten Monat gab es einen massiven Abverkauf, nachdem Amazon bei den Zahlen doch deutlich enttäuscht hatte. Immer mehr Analysten sehen den langfristigen Aufwärtstrend in Gefahr und befürchten das Ende der operativ außergewöhnlichen Entwicklung.  

Charttechnisch konnte die Amazon Aktie nach dem Abverkauf den Rebound über die 100 $ nicht vollenden. Damit wurde die Unterstützungszone zwischen 95 und 100 $ nicht erreicht und kurzfristig könnte weiteres Abwärtspotenzial bestehen. Doch damit wird die Amazon Aktie auch immer günstiger – nach der aktuellen Krise scheinen zugleich E-Commerce und insbesondere Cloud Computing weiterhin in der Lage, kräftig steigende Gewinne zu bescheren. Mehr Kosteneffizienz dürfte mittelfristig ein weiterer Wachstumstreiber sein.  

3.     Thermo Fisher Aktie: defensives Investment mit Wachstumspotenzial  

Während der S&P 500 im laufenden Jahr um rund 20 % fiel, konnte die Thermo Fisher Aktie mit einem Minus von nur 14 % den marktbreiten Index outperformen. Die Thermo Fisher Aktie bleibt auch weiterhin ein spannendes, defensives Investment für die nächsten Monate, Jahre und sogar Jahrzehnte. Denn hier trifft ein grundsätzlich defensives Geschäftsmodell rund um die wissenschaftlichen Anwendungen in der Forschung und Entwicklung auf Wachstumspotenzial.  

Bei den letzten Quartalszahlen konnte Thermo Fisher die Umsatzprognose und Gewinnerwartungen für das abgelaufene, dritte Quartal übertreffen. Zwar stiegen auch hier die Produktionskosten mit 38 % mehr als deutlich an. Die hohe Nachfrage nach Service-Dienstleistungen sowie Umsatzwachstum in China und den USA konnten jedoch die explodierenden Kosten zumindest teilweise kompensieren. Der Umsatz steigt, der Gewinn fällt leicht – dennoch bleibt Thermo Fisher ein hervorragendes Krisen-Investment mit Burggraben, Preissetzungsmacht und solider Bilanz.  

4.     Dash 2 Trade (D2T): Presale mit 10x Potenzial 

Eine etwas andere Idee, um in der Krise Geld anzulegen (natürlich in angemessener Gewichtung), wäre ein Krypto-Presale, bei welchem sich größere Chancen und Risiken gleichermaßen gegenüberstehen. Hier sollte stets eine fundierte Recherche erfolgen, ob man nach dem ICO wirklich eine realistische Chance auf eine positive Performance hat und möglicherweise trotz Krise seinen Einsatz vervielfachen kann.

Dash 2 Trade

Dash 2 Trade (D2T) ist eine neue Kryptowährung, dessen Presale erst vor rund 2,5 Wochen startete. Dennoch nähert sich das Raising Capital bereits der Marke von sechs Millionen $, auf Twitter hat man sich eine Community von über 45.000 Followern in kurzer Zeit aufgebaut – ein äußerst bullischer Indikator, da der Erfolg eines Presales und ICOs in erster Linie auch von der Community abhängt.  

Dash 2 Trade Team

Nichtsdestotrotz ist das Konzept hinter Dash 2 Trade nicht weniger spannend. Hier soll eine Art Bloomberg-Terminal für Kryptos entstehen, das Anlegern und Tradern alles Erforderliche bereitstellt, um erfolgreich digitale Coins zu handeln. Entstanden ist Dash 2 Trade aus der Learn 2 Trade Community mit über 70.000 Mitgliedern – die Chancen stehen hier nicht allzu schlecht, dass man diese Reputation auch auf Dash 2 Trade übertragen und das Projekt mit der gesamten Krypto-Affinität erfolgreich entwickeln kann.  

Direkt zum Dash 2 Trade Presale

5.     Ethereum (ETH): ETH akkumulieren und auf Merge-Rallye in 2023 spekulieren  

Ein weiteres Asset, das man aktuell einsammeln und langfristig als Krisen-Investment halten könnte, ist Ethereum. Denn im Bärenmarkt kam ETH deutlich unter die Räder. Der technologisch einwandfrei implementierte Merge machte Ethereum zwar umweltfreundlich, wurde jedoch nicht zum Kurstreiber. Mittlerweile konnte sich Ethereum wieder mehr erholen, obgleich die Erholung immer noch auf einem wackligen Boden steht. Dennoch scheint eine Post-Merge-Rallye zeitlich verzögert noch möglich. Dann könnte Ethereum als Asset für die Krise in der Lage sein, eine Outperformance zum breiten Kryptomarkt zu erzielen.  

Denn Ethereum bleibt das führende Netzwerk für Smart Contracts, DeFi und auch NFTs. Der Energieverbrauch liegt um 99,9 % unter dem PoW-Modell. Besonders bullisch ist auch die Tokenomics, die sich zunehmend deflationär entwickelt und im Oktober erstmals einen deflationären Monat bei Ethereum bedingte. Wenn der Total Supply mittelfristig sinkt, dürfte dies eine potenzielle Kursrallye weiter anfachen.  

Profi-Trader Michael van de Poppe sieht bereits in den nächsten Monaten ein Ethereum Kursziel von 2.500 $ als realistisch. Wer Risiken in der Krise vermeiden möchte, sollte ETH in Tranchen akkumulieren.  

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