Was Stromtanken wirklich kostet

Was Stromtanken ⛽ wirklich kostet 💶 und wie Sie beim Aufladen 🚗 sparen können!

Ob an Schnellladestationen, zu Hause über die Wallbox oder an öffentlichen Ladesäulen: Es gibt viele Möglichkeiten, das E-Auto aufzuladen, aber die Preise variieren dabei stark, sodass sich der Vergleich der Kosten beim Stromtanken lohnt. Der Preis für die Kilowattstunde kann sich erheblich unterscheiden, ähnlich wie bei Tankstellen und den Spritpreisen für Verbrennermotoren. Apps sollen Haltern von E-Autos dabei helfen, den günstigsten Ladepunkt in der Nähe zu finden.

  • Über 72.000 Ladepunkte in Deutschland verfügbar
  • Kosten fürs Stromtanken hängen von verschiedenen Faktoren ab
  • Bei den meisten Ladesäulen wird ein Kundenkonto benötigt
  • Strompreisbreme bringt Sparpotenzial fürs E-Auto
  • C+Charge geht in den öffentlichen Handel

Wo können Elektroautos geladen werden?

Elektroautos können generell an jeder normalen Steckdose geladen werden, das Problem ist nur, dass sich nicht alle Steckdosen für eine Dauerbelastung eignen. Insbesondere in älteren Häusern sollte vorab ein Elektriker die Kapazität prüfen, denn teilweise kann die häusliche Infrastruktur nicht mithalten. Das Risiko für Kurzschlüsse steigt, im schlimmsten Falle kommt es zu Kabelbränden.

Die Installation einer Wallbox ermöglicht eine Stromtankstelle im Eigenheim. Diese an der Wand befestigte Box wird mit einem 400 Volt-Anschluss verbunden. Es ist derselbe Anschluss, der auch für einen elektronischen Herd verwendet wird. Die Wallbox und die passende Leitung müssen auf jeden Fall vom Fachmann angebracht werden.

Die Wallbox lässt sich auch an eine Fotovoltaikanlage anbringen, bei welcher die Leistung an den Verbrauch des Hauses so angepasst wird, dass keine weiteren Kosten fürs Aufladen entstehen. Das Aufladen des E-Autos an der heimischen Steckdose kann über spezielle Tarife bei einigen Anbietern erfolgen. Bleibt es bei der Abrechnung über den regulären Stromtarif, kann die Strompreisbremse derzeit für günstige Konditionen sorgen.

An öffentlichen Stromtankstellen und Ladestationen wird der Anschluss mit einer Ladekarte oder einem QR-Code freigeschaltet. Nach der Freischaltung kann das Auto an den Strom angeschlossen und geladen werden. Nachteilig ist hier, dass eine vollständige Registrierung notwendig ist. Es können auch zusätzliche Kosten wie Parkgebühren oder Zahlen per Kreditkarte / PayPal anfallen.

Kostenlose Lademöglichkeiten gibt es nur noch sehr begrenzt, wenn überhaupt, in Deutschland. Einige Firmen bieten beispielsweise ihren Mitarbeitern das kostenlose Aufladen auf dem Firmenparkplatz an.

Ein Überblick über die möglichen Ladestationen, den Verbrauch und die Dauer:

  • Strom aus dem eigenen Haushalt

Wird ein Elektroauto mit Haushaltstrom geladen,  kommt es meist zu langen Ladezeiten, denn die Steckdosen im Haushalt sind nicht darauf ausgelegt. Es besteht darüber hinaus das Risiko für Überlastungen, Kurzschlüssen oder Kabelbränden.

  • Wechselstrom, Typ-2-Stecker

Der Typ-2 Wechselstrom ist ein Anschluss speziell für das Laden von Elektroautos. Je nachdem, wie viele Phasen ein Elektroauto nutzen kann, können die Ladungen einphasig (7,4 Kilowatt) oder dreiphasig (43 Kilowatt) erfolgen. An privaten Ladestationen benötigen Fahrer eine Ladekarte, die die Stromtankstelle freischaltet.

  • Supercharger von Tesla

Innerhalb von 30 Minuten können die Modelle S und X mit einer Ladestärke von 120 Kilowatt komplett aufgeladen werden. Es handelt sich bei dem Supercharger um Hochleistungs-Gleichstrom. Diese Ladestationen findet man in Deutschland nur 62mal.

https://www.autoblog.com
  • Combined Charging System

Mit einer Ladestärke von 50 Kilowatt und einer Ladezeit von maximal 60 Minuten ist das System, kurz CCS genannt, ein Anschluss für Wechselstrom und auch Gleichstrom.

  • CHAdeMO

Wie auch beim CCS System, beträgt die Ladezeit maximal 60 Minuten mit einer Ladestärke von 50 Kilowatt. Der Anschluss kommt aus Japan und findet sich vor allem bei asiatischen Elektroautos.

Wieso lässt sich der Preis fürs Stromtanken schlecht ermitteln?

Die Kosten fürs Stromtanken lassen sich nicht so einfach vergleichen, denn sie hängen nicht nur von der Leistung und der Ladedauer ab. Neben dem Ort des Volltankens ist bei der Berechnung auch der Anbieter, der zugrundeliegende Vertrag und die Technologie zu berücksichtigen.

C+Charge

Dazu kommt, dass im Gegenteil zu normalen Spritpreisen, die überall an der Tankstelle abgelesen werden können, Stromtanker den Preis für eine Kilowattstunde leider nicht einfach ablesen können. Deswegen müssen die Preise selbst verglichen werden, was aufwendig ist und mangels guter Apps meistens nicht gemacht wird. Stattdessen fahren Halter von E-Autos zur nächsten freien Ladestation oder tanken immer an der Station, die gerade auf dem Weg liegt.

Zudem sind die Marktbedingungen im Stromsektor derzeit nur schwer einzuschätzen. Im Frühjahr nimmt die Stromnachfrage grundsätzlich ab, aber aufgrund der Energiekrise ist unklar, wie sich dieser Effekt im laufenden Jahr auswirken wird. Ein weiterer Grund ist die Menge an Solarstrom, die hierzulande ins Netz eingespeist wird. Diese nimmt stetig zu, was sich ebenfalls positiv auf den Strompreis auswirkt.

Andererseits gibt es gerade die massive Förderung von E-Fuels und verstärkte Investitionen in die Wasserstoff-Infrastruktur. Deren Auswirkungen werden sich aber erst mittelfristig zeigen.  Außerdem steigen auf lange Sicht die Kosten für Produktion und Vertrieb sowie das Netzentgelt.

C+Charge

Was kostet das Stromtanken an den verschiedenen Stationen?

Will man ein Elektroauto „tanken“ dann hängt der Preis zum einen davon ab, ob das Fahrzeug zu Hause, an einer Schnellladestation oder an einer öffentlichen Ladesäule aufgeladen wird. Je nach Stromquelle variieren die Preise und es ergeben sich große Einsparpotenziale.

Die Kosten für eine Aufladung unter dem eigenen Dach betrugen laut dem Vergleichsportal Verivox im März 2023 34,60 Cent pro Kilowattstunde und lagen damit nur einen Cent über dem Preis im Februar 2022, als russische Truppen in die Ukraine einmarschierten, so Autobild.

Eine volle Aufladung dauert an der Wallbox durchschnittlich bis zu 14 Stunden Ladezeit. Wer Geduld hat und einen günstigen Tarif für Haushaltsstrom kann ordentlich sparen, wenn er sein Fahrzeug an der heimischen Box lädt. Ende November 2022 registrierte das Vergleichsportal Verivox einen durchschnittlichen Strompreis von 48,16 Cent pro Kilowattstunde Haushaltsstrom.

Im Oktober waren es noch bis zu 53,83 Cent. Im Februar 2023 betrug der Durchschnittspreis für Haushaltsstrom laut Berechnungen des Portals sogar nur noch 45,05 Cent, berichtet Autobild.

Ein Tesla Supercharger kostet 33 Cent pro kWh und benötigt nur 30 Minuten. Die günstige Variante bleibt aber das Aufladen mit Fotovoltaik. Bei einer Ladedauer von bis zu 14 Stunden betragen die Kosten bis zu 16 Cent pro kWh.

https://greencell.global

Wie kann am Strompreis gespart werden?

Gibt es in den eigenen vier Wänden keine Möglichkeit, das Auto zu laden, dann muss der Strom für das E-Auto an einer der öffentlichen oder privaten Ladestation getankt werden. Es gibt Apps, bei welchen die Anbieter aufgelistet sind. Hier können die unterschiedlichen Ladekartenanbieter und die Strompreise verglichen werden.

Im Durchschnitt bewegen sich die Preise laut Verbraucherzentrale zwischen 35 und 50 Cent für eine Kilowattstunde, wenn langsam geladen wird. Bei Schnellladestationen werden Preise von 45 bis 75 Cent fällig..

Die Abonnements mit einer monatlichen Grundgebühr zahlen sich auf Dauer in der Regel aus. Der Preis von drei bis zehn Euro pro Monat ermöglicht das Aufladen des E-Autos zu günstigeren Konditionen. .

Besitzen Sie mehrere Ladekarten von verschiedenen Anbietern, können Sie bis zu 20 Cent pro Kilowattstunde Strom sparen, indem Sie immer die günstigste Variante wählen.

https://www.adac.de

Wird das Elektroauto zu Hause geladen, ist dies häufig die günstigste Variante. Die Strompreisbremse von 40 Cent pro Kilowattstunde greift dann auch fürs Elektroauto.

Für die eigene Wallbox gibt es bei manchen Anbietern spezielle Autostrom-Tarife, die günstiger sind.

Mit einer Photovoltaikanlage ist es noch günstiger, denn die Kosten betragen maximal 16 Cent pro Kilowattstunde. Besitzt man diese nicht, kommen anfangs aber höhere Kosten bei der Anschaffung hinzu.

Mit Förderungen durch das Städte und Kommunen, das Land oder den Bund können Halter von E-Autos Geld sparen. So unterstützt beispielsweise Nordrhein-Westfalen die Anschaffung der Wallbox mit bis zu 50 %. Private Lademöglichkeiten werden vom Bund im Zuge des Corona-Konjunkturprogramms mit 500 Millionen Euro gefördert. Grob überschlagen würde das für ½ Million privater Wallboxen eine Kostensenkung von 1.000 Euro bedeuten.

Viele Arbeitgeber bauen eigene Ladestationen und integrieren diese in die Firmenparkplätze, um ihre Mitarbeiter zu unterstützen. Einige Firmen geben den Strom sogar kostenlos ab, um die Beschäftigten ans Unternehmen zu binden und die Mitarbeiterzufriedenheit zu fördern.

Naechste Evolution für Elektroautos wird eingeleitet C+Charge CCHG

C+Charge vergibt für jede Aufladung an Ladesäulen Krypto-Belohnungen in Form von tokenisierten Emissionsgutschriften. Das Projekt beendet am 31. März seinen Vorverkauf, bis dahin ist der Utility-Token $CCHG günstiger und steht Privatanlegern zur Verfügung.

Fazit: An vielen Stellen wird einiges getan, um Haltern von E-Autos ausreichend Ladesäulen zur Verfügung zu stellen. Noch sind es mit etwas über 72.000 Ladepunkten zu wenig, um die Akzeptanz von Elektroautos in der breiten Masse zu erreichen. Es reicht nicht aus, entlang der Autobahnen für mehr Ladepunkte zu sorgen oder die Anschaffung privater Wallboxen zu fördern, solange die Stromkosten der entscheidende Aspekt bei der Anschaffung sind.

Autofahrer können mit unseren Tipps jedoch Kosten sparen und mit C+Charge steht auch ein mögliches Anlageprojekt zur Verfügung. E-Autofahrer müssen kritisch auf alle Tarife blicken und sich stets gut informieren über den Markt, da die Preise häufig schwanken und sich die Bedingungen der Anbieter anpassen.

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