Noch immer zu viel Strom aus Kohle

Trotz Klimakrise nutzen wir immer noch zu viel Strom aus fossilen Brennstoffen

In Indien droht der Strom knapp zu werden, deshalb hat die Regierung eine Notstandsregel aktiviert und zwingt damit die Kohlekraftwerke dazu, mit voller Kapazität zu arbeiten. Die Regierung rechnet damit, dass das Allzeithoch aus dem vergangenen Sommer mit 215 Gigawatt Strom überschritten wird. Man erwarte die Spitzenleistungsnachfrage im April bei 229 Gigawatt, so Bloomberg India.

  • Die Anordnung soll ab 16. März in Kraft treten
  • Der weltweite Kohleverbrauch erreichte 2022 ein Rekordhoch
  • Luftverschmutzung in China auf Verfeuern von Kohle zurückzuführen
  • 1/4 des elektrischen Stroms in Deutschland stammt aus erneuerbaren Quellen

Schon im 17. Jahrhundert beklagte der englische Schriftsteller, dass es einen üblen Gestank und Düsternis über London gab. Die dichte Smogschicht, die wir auch heute noch in manchen Ländern der Welt kennen, war schon damals auf die Verbrennung von Kohle zurückzuführen. Im Jahr 2023 reden alle von Klimawandel, erneuerbaren Energien und einer neuen Art und Weise der Energienutzung. Todbringende Energielieferanten wie Kohle sind eigentlich nicht mehr auf der Agenda der Akteure oder Verbraucher, und doch sind viele Länder in absehbarer Zeit auf sie angewiesen.

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So wie Indien geht es vielen anderen Ländern. Kohle ist profitabel, auch wenn sie hohe Kosten für die Allgemeinheit verursacht. Sie ist oftmals schmutziger als alle anderen Energiequellen. Auf jeden Fall aber ist sie ein todbringender Energielieferant. Gegenüber 2019 stieg die weltweite Kohleförderung im Jahr 2021 um 5,7 %. In Europa ist die Kohleförderung aufgrund des höheren Strombedarfs und der höheren Gaspreise im Jahr 2021 um 11,9 % gestiegen. In Deutschland lag die Zunahme bei 17,7 %.

Im Dezember 1952 senkte sich eine dichte Smogschicht über die britische Hauptstadt und blieb ein langes Wochenende hängen. Die Folge war eine Epidemie von Atemwegserkrankungen, an denen in den folgenden Monaten bis zu 12.000 Menschen starben. Quelle National Geographic

Wir verbrauchen immer mehr Strom

Offenbar ist der gesamte Energiebedarf nicht aus erneuerbaren Quellen wie Sonne, Wind oder Biomasse zu decken. Kohle hat allerdings radikale Auswirkungen auf das Weltklima, weshalb es eigentlich zahlreiche Bemühungen rund um den Globus gibt, die Kohle, wenn nicht aussterben zu lassen, doch wenigstens ihren Verbrauch maximal zu reduzieren.

Schon 1961 hatte der Politiker Willy Brand gefordert, dass „der Himmel über der Ruhr wieder blau werden muss!

Weltweit werden in den nächsten Jahren einige hundert Millionen Menschen mehr als heute mit Strom versorgt werden müssen. Wenn die derzeitige Entwicklung anhält, wird man diesen Strom zum größten Teil mit Kohle erzeugen – trotz aller absehbaren Gefahren durch die globale Erwärmung. Quelle National Geographic

Größter Steinkohleverbrauch in China, Indien und den USA

Laut Tagesspiegel schätzt die Internationale Energieagentur IEA, dass mehr als acht Milliarden Tonnen Kohle weltweit 2022 verbrannt wurden. Das wäre der zweite Anstieg in Folge und soll vor allem an der Nachfrage in Europa liegen, die um 1.2 % gegenüber dem Vorjahr anstieg.

Bis etwa 2025 werde der Verbrauch etwa auf diesem Niveau bleiben, wenn es keine weiteren Anstrengungen gebe, die Energiewende voranzutreiben, warnte die IEA. Der Verbrauch von Kohle ist die Hauptquelle für den Ausstoß des klimaschädlichen CO₂. Auch wenn die Nachfrage in den Industrieländern sinke, gebe es weiter einen massiven Bedarf in Asien, so die Agentur. Quelle

China war 2020 für 31 Prozent der globalen CO₂-Emissionen verantwortlich, was angesichts ihrer grundlegenden Bedeutung für das Funktionieren der Wirtschaft und dem Erhalt unseres Lebensstandards zunächst mal nicht weiter von Belang sein müsste. Doch mit dem Rückkehr zur neuen alten Welt nach der Pandemie werden auch der Straßenverkehr und der Luftverkehr auf ihr früheres Niveau zurückkehren und den Klimawandel entsprechend vorantreiben, was es auf jeden Fall zu verhindern gilt.

RangLandVerbrauch Mil. Tonnen 2016Anteil in %
#1Volksrepublik China3.349,453,4
#2Indien852,913,6
#3Vereinigte Staaten548,78,7
#4Japan189,73,0
#5Südafrika178,5  2,8
#11Deutschland56,90,9

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kohle/Tabellen_und_Grafiken

Am 16.02.2023 besuchte Bundeskanzler Olaf Scholz die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, BGR, um sich unter anderem über die Rohstoffversorgung Deutschland zu informieren. Die Bundesanstalt arbeitet in verschiedenen Projekten auch daran, Technologien zur nachhaltigen Rohstoffgewinnung zu erforschen, was angesichts steigender Bedarfe weltweit und rasch voranschreitenden Klimawandel dringend notwendig ist.

Hurra, die Kohle ist wieder da!

Braunkohlekraftwerke wurden im Rahmen des Kohleausstiegs stillgelegt, doch nun werden immer mehr Stimmen laut, diese im Bedarfsfall auch wieder aktivieren zu können. Denn der ungeplante Lieferstopp für Gas aus Russland hat gezeigt, wie fragil Lieferketten sind und wie abhängig Deutschland von seinem Lieferanten war. Um das zu verhindern, aber auch um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden, könnte es tatsächlich dazu kommen, dass wir dringend Reserven aufbauen müssen.

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Eigentlich hat die Welt ein dringenderes Problem, denn es gilt unser Klima zu schützen, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen und in Deutschland und vielen anderen Ländern Netto-Null zu erreichen. Kohlekraftwerke sind der größte Emittent von klimaschädlichem Kohlendioxid weltweit, und doch kann die Energiewende offenbar nicht ohne eine Reaktivierung gelingen.

In Deutschland waren 2021 noch 151 Kohle-Kraftwerksblöcke aktiv, berichtete das ZDF im Mai 2022. Braunkohle gibt es in Deutschland ausreichend, doch Steinkohle wird komplett aus dem Ausland importiert. 2021 stammte mehr als die Hälfte der hierzulande benötigten Steinkohle aus Russland, so das ZDF weiter.

Die Betreiber der Kraftwerke sind wenig verwundert über die neue Vorliebe für Kohle, denn sie sagen, schon vor Corona dienten ihre Anlagen als Backup, wenn kein Wind weht oder keine Sonne scheint. Ein Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2053 scheint auch aus ihrer Sicht dennoch unumkehrbar. Die Bundesregierung hat über längere Laufzeiten von Kohlekraftwerken überdies noch nicht endgültig entschieden.

CO2-Emissionen sollen in Deutschland bis 2030 sinken

Bis 2030 sollen die EU-weiten Netto-Treibhausgasemissionen um mindestens 55 % gegenüber 1990 gesenkt werden. Der EU Green Deal leistet damit einen maßgeblichen Beitrag zur Umsetzung des Europäischen Klimagesetzes vom 30. Juni 2021. Das langfristige Ziel ist die vollständige Klimaneutralität bis 2050 innerhalb der EU. Braunkohle ist noch für viele Jahre unverzichtbar in der deutschen Stromversorgung.

Der Bundesverband Braunkohle berichtet, dass 2021 knapp ein Fünftel des in Deutschland erzeugten Stroms aus Braunkohlekraftwerken stammt. Damit stand die Braunkohle mit rund 110 TWh bei der Brutto-Stromerzeugung aller Kraftwerke in Deutschland nach den erneuerbaren Energien an zweiter Stelle, so der Bundesverband weiter. Die Entwicklung der Bruttostromerzeugung in Deutschland zeigt in der Grafik einen weiteren Anstieg bis 2022, der sich wahrscheinlich auch in 2023 fortsetzen wird.

C+Charge leistet wichtigen Beitrag

Das Projekt C+Charge basiert auf dem energiesparenden Proof-of-Stake der Ethereum Blockchain und gilt damit schon in seiner Kerntechnologie als besonders energiesparsam. Bis zum 31. März ist sein Utility-Token im Pre-Sales besonders günstig erhältlich. Dann werden die Token bei Exchanges gelistet und stehen der Öffentlichkeit für den Handel zur Verfügung.

C+Charge ist an Halter von E-Autos gerichtet, die sich ein einheitliches Bezahlsystem für Ladesäulen im öffentlichen Raum wünschen und aktiv den Ausbau der Ladeinfrastruktur unterstützen möchten. Token-Inhaber erhalten für jede Aufladung mit grünem Strom Emissionsgutschriften, die von Unternehmen der Industrie an speziellen Börsen gekauft werden müssen, wenn sie Treibhausgase in die Umwelt entlassen wollen.

Mit diesem Konzept bietet C+Charge ein innovatives Modell, bei dem Krypto-Belohnungen an Benutzer ausgeschüttet werden. Die können gleichzeitig etwas für den Klimaschutz beitragen, denn jede Emissionsgutschrift, auch als CO₂-Zertifikat oder Carbon Credit bezeichnet, das verbrannt wird, steht dem Markt nicht mehr zur Verfügung und macht die übrigen Gutschriften in der Regel teurer.

Damit sollen Unternehmen noch stärker als bisher motiviert werden, weniger Emissionen zu verursachen, was auch die Verwendung von weniger Kohle für die Verstromung bedeutet. Bei C+Charge steht eine Multi-Funktions-Plattform für Anleger und Halter von E-Autos bereit, die zahlreiche Möglichkeiten bietet, sich aktiv am Umwelt- und Klimaschutz zu beteiligen.

Als Krypto Pre-Sales steht aber auch der Vermögensaufbau und das Trading im Mittelpunkt der Entwicklungen, denn Anleger können mit dem Utility-Token $CCHG nicht nur Zugang zur Plattform erhalten, sondern auch auf Kurssteigerungen hoffen.

Schon heute, falls Sie jetzt noch in den Pre-Sales einsteigen, sind automatische Wertsteigerungen möglich, denn der Preis für das Listing ist bereits auf 0,33 USDT festgelegt. Derzeit liegt der Preis für den Token im Vorverkauf jedoch nur bei 0,018 USDT. Alle 12 Stunden erhöht sich der Tokenpreis weiter, es lohnt sich also, jetzt einzusteigen. Mit C+Charge steht ein nachhaltiges Investment zur Verfügung, das sowohl für einen unmittelbaren Einfluss auf den weiteren Verlauf der Kohleverstromung nimmt, also auch die E-Mobilität fördert.

Fazit: Es sieht nicht so aus, als könnten wir, die Welt, auf Kohle verzichten, wenn es um die Stromerzeugung geht. Doch der Klimawandel geht uns ebenso alle an und bedroht die Menschheit rund um den Globus. Die ehrgeizigen Klimaziele stehen im Raum, es fehlt aber an vielen Stellen an konkreten Beschlüssen, mit denen sie sich umsetzen lassen. Zu den zentralen Handlungsfehlern gehören unter anderem die Steigerung der Flexibilität der konventionellen Kraftwerke, aber auch die Begrenzung der Nutzung von Braunkohle für die Verstromung.

Halter von E-Autos haben mit dem Kauf eines Fahrzeuges mit elektrischem Antrieb bereits den ersten Schritt getan, um einen nachhaltigen Impact ausüben zu können. Es ist wichtig, den CO₂-Fußabdruck zu senken, als auch Kohlendioxid ökologisch sinnvoll zu nutzen.

Investieren ist spekulativ. Bei der Anlage ist Ihr Kapital in Gefahr. Diese Website ist nicht für die Verwendung in Rechtsordnungen vorgesehen, in denen der beschriebene Handel oder die beschriebenen Investitionen verboten sind, und sollte nur von Personen und auf gesetzlich zulässige Weise verwendet werden. Ihre Investition ist in Ihrem Land oder Wohnsitzstaat möglicherweise nicht für den Anlegerschutz geeignet. Führen Sie daher Ihre eigene Due Diligence durch. Diese Website steht Ihnen kostenlos zur Verfügung, wir erhalten jedoch möglicherweise Provisionen von den Unternehmen, die wir auf dieser Website anbieten.

Über die Autorin: Stefanie Herrnberger ist als freiberufliche Referentin und Redakteurin tätig. Ihre langjährige berufliche Erfahrung in den Bereichen Blockchain, Kryptowährungen und NFT bieten ihr den perfekten Background, um über aktuelle Nachrichten und Entwicklungen an dezentralen und zentralen Finanzmärkten zu berichten. Seit mehreren Jahren investiert Stefanie selbst in Kryptowährungen und versteht daher die Herausforderungen und Chancen für Kryptotrader. Veröffentlichungen: https://de.cryptonews.com/editors/stefanie-herrnberger https://blockchain-technologie.digital/ https://www.facebook.com/groups/cryptonewsde/

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