Goldman Sachs

Goldman Sachs nennt die makroökonomischen Einflüsse auf die Finanzmärkte 2023

Auf die Wirtschaftspolitik und die globalen Kapitalmärkte haben eine Reihe Faktoren Einfluss. Angefangen mit dem gesamtwirtschaftlichen Verhalten verschiedener Märkte und ihre Zusammenhänge, geht es in der Makroökonomie um Statistiken und Daten, mit denen sich die Kennzahlen verschiedener Werte miteinander vergleichen lassen. So ist es beispielsweise bei Bitcoin und den US-Tech Aktien im Nasdaq 100, wo Analysten dank dem Korrelationskoeffizienten einen deutlichen Zusammenhang feststellen konnten.

Goldman Sachs, der weltweit tätige Analyst und Vermögensverwalter mit Sitz in New York City, hat sich die makroökonomischen Faktoren angesehen und erläutert deren Zusammenhänge und Auswirkungen auf Bitcoin, Ethereum & Co.

  • USA: Knapp an einer tiefen Rezession vorbei
  • FED hebt Zinsen wahrscheinlich auf bis zu 5,25 % an
  • Steigende Energiepreise führen Europa in die tiefe Rezession
  • Vorsichtige Prognosen auf Chinas Wirtschaft
  • In Brasilien geht Inflation deutlich zurück

Kryptowährungen bieten erheblichen Diversifikationsvorteil

Wer in Kryptowährungen investiert, erhält erhebliche Diversifikationsvorteile, das haben zahlreiche Studien und Analysen von Fundamentaldaten ergeben. Als Kernelemente von Fundamentalanalysen geben Indikatoren Einblick in Volkswirtschaften. Sie ermöglichen sowohl den Blick in die Zukunft, als auch die Analyse einer historischen Entwicklung.

Dabei sieht es aus Sicht der Analysten von Goldman Sachs nach einer Verlangsamung des globalen Wachstums aus, das sich aufgrund fiskaler und geldpolitischer Straffungen auch in 2023 nicht erheblich beschleunigen dürfte.

Infolge des Russland-Ukraine-Krieges geht Goldman Sachs weiter davon aus, dass die Welt im Jahr 2023 mit einer leichten Rezession in Europa und einer schwierigen Wiedereröffnung der Märkte in China bei einem Wachstum von rund 1,8 % verharren wird. Selten gab es in der Vergangenheit ein Jahr, dass mit so negativer Stimmung begonnen wurde, wie es aktuell der Fall ist, heißt es in dem Bericht weiter.

Die Erwartungen für die Binnenwirtschaft in den USA sieht Goldman Sachs als einzigartig negativ an. Nur 2009, während der globalen Finanzkrise, gab es eine ähnliche Situation.

Unabhängig davon, ob eine Rezession eintrifft oder nicht und wie stark sie dann ausfallen mag, müssen Anleger auf lange Sicht mit Veränderungen in ihrem Portfolio auf die aktuellen Bedingungen an den globalen Finanzmärkten reagieren. Die weitreichenden geopolitischen Folgen sind überall zu spüren, daher ist es wichtig, das Depot resilient aufzustellen.

Lohnwachstum in den USA soll bei 4,5 % liegen

Treiber der anhaltenden Rezession in Europa sollen nach Meinung vieler Experten die hohen Lohnkosten sein. In den USA sieht der Arbeitsmarkt etwas anders aus und wirkt sich dementsprechend positiver auf die Gesamtwirtschaft aus. Die Lücke zwischen offenen Stellen und Bewerbern geht in den USA laut Goldman Sachs von 6 auf 4 Millionen zurück. Angestrebt werden 2 Millionen, das bedeutet, rund die Hälfte ist schon geschafft, bis wieder ein ausgeglichener Zustand am Arbeitsmarkt erreicht ist.

Das Ziel von 2 Millionen ist ein wichtiger Meilenstein, der erforderlich ist, um das Lohnwachstum zu verlangsamen, dass unter Phasen akutem Fachkräftemangel entsprechend steigt. In Europa sieht die Lage allerdings ganz anders aus, von einer Erholung oder gar 50 % Reduzierung der unbesetzten Stellen sind wir weit entfernt.

Die sogenannte Fachkräftelücke lag im vergangenen Jahr bei über 870.000 Stellen.

Der Bericht über die makroökonomischen Faktoren von Goldman Sachs geht davon aus, dass die Lohnkosten in den USA in 2023 voraussichtlich 4,5 % betragen werden. Laut der EZB lag das Lohnwachstum im vergangenen Jahr in Deutschland dagegen bei 7,1 %, was eine Verdreifachung der Wachstumsrate vor der Pandemie bedeutet.

Europa droht eine Rezession, BIP geht weiter zurück

Die hohen Lohnkosten in den Euroländern sind nur ein Grund für die Rezession, die laut Goldman Sachs 2023 droht. Auch der größere und langwierigere Anstieg der Energiekosten für die Haushalte hat zu den Spitzenwerten bei der Gesamtinflation von 12 % geführt. Die hohe Inflation belastet das Realeinkommen, den Konsum und die industrielle Produktion. Für das Realeinkommen gehen die Analysten von einem Rückgang um 1,5 % im Euroraum aus. Für das Vereinigte Königreich sehen sie einen Rückgang von 3 % im ersten Quartal 2023.

Kryptowährungen bieten eine gute Alternative, denn sie sind weiterhin ein starker und einflussreicher Teilnehmer an den Kapitalmärkten und tragen dazu bei, dass Anleger 2023 gute Chancen für den Vermögensaufbau erhalten.

Erst im 2. Halbjahr soll es aus ihrer Sicht zu einer Erholung kommen und sich bei energieintensiven europäischen Industrien wie Chemie und Metall positiv auswirken. Das kumulative BIP im Euroraum sieht Goldman Sachs bei einem Rückgang von 0,7 % und im Vereinten Königreich bei 1,7 % für 2023. Hoffnung macht ein milder Winter, der dem Industriesektor die nötige Zeit geben könnte, sich von den hohen Preisen zu erholen.

Eine Energierationierung in einem langen, kalten Winter könnte die Preise andernfalls noch weiter nach oben treiben. Obwohl Deutschland den Anteil der Gasimporte aus Russland bereits um 80 % gesenkt hat und den gesamten Gasverbrauch um 20 bis 25 % reduzieren konnte, ist die Gesamtaktivität an den Märkten gleich geblieben.

Goldman Sachs sieht die fundamentalen Wirtschaftsdaten, anders als die Ergebnisse aus vielen Umfragen das wiedergeben, für weiterhin bemerkenswert gut. Nur die Industrieproduktion liegt in einer Seitwärtsbewegung. Allerdings halten sich die Arbeitsmärkte hierzulande ihrer Ansicht nach recht gut.

Das sind die hoffungsvollsten Trends in 2023

Wie Goldman Sachs festgestellt hat, gibt es einen Anstieg der deutschen Produktion im Bereich von chipintensiven Waren und Autos. Während Mitte 2022 der stärkste Rückgang in den Sektoren Chemie & Kunststoff zu verzeichnen war, gab es schon damals einen starken und beschleunigten Anstieg im verarbeitenden Gewerbe, wie S&P Global Market Intelligence feststellte.

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Der andere Sektor, der sich derzeit positiv zeigt ist der Dienstleistungssektor, der noch immer etwas von der Post-Pandemie-Erholung profitiert. Auch ist eine gefestigtere Nachfrageaussicht in die Bewertung eingeflossen, bei der die Rezession leicht nachgeben könnte.

Ein anderer wichtiger Faktor für die Beeinflussung der Finanzmärkte zeigt sich in den Konsumausgaben nach Haushaltsnettoeinkommen. Umso mehr Geld Haushalte monatlich zum Ausgeben besitzen, umso höher sind auch ihre Konsumausgaben. Im Jahr 2022 gaben Bundesbürger ihr Geld vor allem für Wohnen und Energie aus. Dicht gefolgt von Nahrungsmitteln, Freizeit und Unterhaltung.

Die Ausgaben stiegen 2021 gegenüber dem Vorjahr um 4,6 %, laut dem Statistischen Bundesamt. Das waren laut Statista über 164 Milliarden Euro.

Die höchsten Konsumausgaben tätigten übrigens Paarhaushalte mit mindestens 1 Kind. Diese Gruppe ist besonders oft bereit, Geld für Freizeit, Kultur und Unterhaltung auszugeben. Ihr Anteil lag laut Bundeszentrale für politische Bildung in den vergangenen Jahren fast konstant bei 11 bis 12 %.

Unterhaltungssektor wächst trotz Rezession

Durch die zunehmende Digitalisierung wächst auch das Angebot für Unterhaltung immer weiter. Die Blockchain und die Technologie der Tokenisierung erzeugte vor allem für die Gaming-Branche einen regelrechten Boom, den es so noch nie gab. Spielemessen wie die Gamescom, die jährlich in Köln als Europas Leitmesse für digitales Gaming stattfindet, sind wichtige Termine für Branchenteilnehmer und längt aus ihrem Nischendasein entwachsen.

Plattformen nutzen aktuell besonders häufig die Blockchain, um Transaktionen sicher und transparent aufzuzeichnen und ihre Token auszugeben. Das liegt vor allem daran, dass wir uns in einer Phase der Plattform-Ökonomie befinden, bei denen die zentrale Steuerung von Funktionen und Angeboten über eine Plattform stattfindet. Ein ERP-System in der Cloud ist ein ähnliches Beispiel.

Mit einem ERP-System steuern Unternehmen alle betrieblichen Abläufe und Prozesse, die Software gilt als Single Source of Truth, also als einzige Quelle der Wahrheit. Ähnlich ist es mit den neuen Gaming-Plattformen, allen voran Meta Masters Guild, Calvaria und Robotera. Sie lassen mit ihren Technologien keinen Zweifel aufkommen, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Denn die Blockchain speichert jede Transaktion, beispielsweise die Ausgabe von Belohnungen oder der Kauf der Token im Vorverkauf, sicher, dauerhaft und transparent ab.

Der Wunsch nach Unterhaltung und Zerstreuung ist nachvollziehbar. Dank der innovativen Weiterentwicklungen innerhalb des Gaming-Sektors stehen Spiele für viele Zielgruppen und Vorlieben zur Verfügung.

  1. Meta Masters Guild strebt eine Gemeinschaft von Gamern an, die auf der Plattform an spannenden Kartrennen oder anderen Themen teilnehmen und sich mit anderen in Wettbewerben messen können. Dazu erhalten die Benutzer über den Utility-Token $MEMAG Zugang zu Krypto-Belohnungen in Form von NFT. Unterhaltung auf neuesten digitalen Technologien und in Verbindung mit dem Metaverse.
  2. Calvaria ist ein strategisches, digitales Kartenspiel. Neueste Grafikkarten und Programmiersprachen haben dazu geführt, dass die Entwickler mehrere Metaversen ineinander legen und so die Unterwelten in Calvaria auf verschiedenen Ebenen miteinander agieren können. Im Duell um die Ewigkeit kommen NFT ins Spiel und In-App-Items, die den Spielern Vorteile verschaffen.
  3. RobotEra regt die Fantasie von jungen Spielern an, denn Roboter haben schon seit jeher Kinderaugen zum Glühen gebracht. Ein zerstörter Planet namens Taro muss wieder zum Blühen gebracht werden. Doch vorher gilt es, die humanoiden Roboter mit vereinten Kräften zu verdrängen. Jedes NFT stellt einen helfenden Roboter dar und Belohnungen sind auch hier Teil der Strategie des P2E-Games.

Fazit: Laut Goldman Sachs hängt am Ende viel von den Zentralbanken ab, die die einzigen sind, die die Inflationsraten steuern können. Wenn es doch zu einer tiefen Rezession kommen sollte, dann sehen die Analysten das Risiko dafür im Euroraum höher als in den USA, da dort der Arbeitsmarkt robuster ist und die Inflationswerte sinken. Ab dem zweiten Quartal sieht man aber positive Anzeichen für den Markt, denn es wird damit gerechnet, dass der Höhepunkt der Zinserhöhungen überschritten ist und die EZB langsam mit der Absenkung beginnt.

Alles in allem zeigt sich Goldman Sachs aber vorsichtig optimistisch beim globalen Wirtschaftsausblick. Anleger könnten die Übergangsphase bis zum zweiten Halbjahr 2023 dafür nutzen, ihr Portfolio stärker zu diversifizieren. Die vorgestellten Unterhaltungsoptionen aus dem Krypto-Sektor bieten dazu eine Alternative an. Bis der Vorverkauf beendet ist, profitieren Sie von den niedrigen Tokenpreisen bei Meta Masters Guild, Calvaria und RobotEra. Wenn die Wirtschaft wieder anzieht, von den Listing auf offiziellen Exchanges, was dem öffentlichen Handel der Token zusätzlichen Schub bescheren dürften.

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Über die Autorin: Stefanie Herrnberger ist als freiberufliche Referentin und Redakteurin tätig. Ihre langjährige berufliche Erfahrung in den Bereichen Blockchain, Kryptowährungen und NFT bieten ihr den perfekten Background, um über aktuelle Nachrichten und Entwicklungen an dezentralen und zentralen Finanzmärkten zu berichten. Seit mehreren Jahren investiert Stefanie selbst in Kryptowährungen und versteht daher die Herausforderungen und Chancen für Krypto-Trader.

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