Nachdem es am Anfang der Woche noch so ausgesehen hat, als würde die vierte Handelswoche in diesem Jahr zum ersten Mal negativ für Ethereum und weitere Kryptowährungen ausfallen, ist das inzwischen nicht mehr so sicher. Der massive Anstieg der letzten Wochen hat sich als nachhaltig erwiesen und nachdem der ETH-Kurs gestern in Richtung 1.500 Dollar abgerutscht ist, beläuft sich der Preis für ein Ether aktuell auf 1.614 Dollar – Ein Anstieg um 3,55 % in den vergangenen 24 Stunden. Allerdings gelingt es noch nicht, die Marktanteile, die an den Bitcoin abgegeben wurden, wieder für sich zu gewinnen. Ethereum liegt derzeit bei einer Marktdominanz von 18,8 %. Ob dieser Wert schon bald wieder auf über 20 % ansteigen wird, wird sich zeigen. Fürs Erste wäre es wichtig, dass der Ethereum Kurs über den starken Widerstand bei 1.680 Dollar ansteigt.
So richtig will es noch nicht gelingen, dass der ETH-Kurs sein Potenzial entfacht. Während in der Vergangenheit der ETH oft die bessere Rendite einbrachte als der Bitcoin, ist es in diesem Jahr bisher nicht gelungen, die Leitwährung zu übertreffen. Wer zum Jahresbeginn in beide Coins investiert hat, hat mit dem Bitcoin höhere Gewinne erzielt. Und das obwohl die Fundamentaldaten sich bei Ethereum seit dem Herbst letzten Jahres mit dem Merge deutlich zum Besseren geändert haben. Das Potenzial, das damit einhergeht, scheint noch nicht allen Investoren klar zu sein.
Das könnte auch eine Folge davon sein, dass viele Krypto-Anleger sich vom Hype anstecken lassen haben, ohne dass ihnen zu 100 % klar ist, in was sie da genau investieren. Die Möglichkeiten, die Ethereum mit sich bringt und die Verbesserungen, die mit dem Merge und weiteren geplanten Updates auf die Blockchain zukommen, sind endlos und sollten sich langfristig noch stark positiv auf den Ether-Preis auswirken.
Im 7-Tages-Schnitt legt Ethereum um 6,3 % zu, während der Bitcoin mit 11,5 % im Plus liegt. Die gesamte Marktkapitalisierung aller im Umlauf befindlichen Ether liegt wieder in der Nähe der 200 Milliarden Dollar Marke. Der wichtigste nächste Schritt für den ETH-Kurs wäre das Überschreiten des November-Hochs.
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Das Hoch vom November letzten Jahres liegt bei rund 1.680 Dollar und in der letzten Woche hat es den ersten Versuch der Bullen gegeben, diesen Widerstand zu brechen. Der verlief allerdings im Sand und genau an dieser Linie wurde der Kurs bärisch abgewiesen. Seitdem ist Ethereum damit beschäftigt, sich von diesem Rückschlag zu erholen. Mit den derzeitigen Entwicklungen sieht es danach aus, als würde spätestens in der nächsten Woche ein neuer Anlauf gestartet werden, um diese Hürde zu überwinden.
Danach wäre der Weg bis zum nächsten starken Widerstand bei 1.800 Dollar frei. Gelingt den Bullen auch der Ausbruch darüber, könnten schon bald Preis von 2.000 Dollar wieder in Angriff genommen werden. Der Anstieg über das November-Hoch wäre dringend nötig, um mit der Bitcoin-Rendite in den nächsten Wochen wieder konkurrieren zu können, da hier der Ausbruch über diese Marke bereits gelungen ist.
Gelingt der Anstieg über 1.680 Dollar dagegen nicht, ist es sehr wahrscheinlich, dass der EMA200, der die letzten Tage als starker Support gehalten hat, erneut Halt gibt und der Kurs bis auf dieses Niveau bei 1.513 Dollar zurückfällt. Diese Linie wurde bis jetzt mehrfach verteidigt, da ein Unterschreiten schnell zu einem weiteren massiven Abverkauf führen könnte und den Kurs auch bis auf den gleitenden Durchschnitt der vergangenen 200 Tage im Bereich bei 1.424 Dollar drücken könnte. Ab hier würde es schnell wieder gefährlich für Ethereum werden und der Kurs könnte in diesem bärischen Szenario wieder in die Seitwärtsbewegung vom November und Dezember verfallen – zwischen 1.200 und 1.300 Dollar.
Jetzt besser auf andere Coins umsteigen?
Ethereum hat Investoren, die zum Jahreswechsel eingestiegen sind, in diesem Jahr schon mit knapp 40 % Rendite belohnt. Ein Gewinn, den nicht viele Assets in so kurzer Zeit ermöglichen. Fairerweise muss man auch dazusagen, dass noch mehr möglich gewesen wäre, wenn man zum Beispiel auf den Bitcoin gesetzt hätte. Mit Solana – einer Top 10 Kryptowährung – hätte man sogar 200 % Gewinn bereits in diesem Jahr mitgenommen. Das macht schnell deutlich, dass es wichtig ist, hier nicht nur auf die führenden Coins zu setzen, auch wenn diese gerne den Hauptanteil des Krypto-Portfolios ausmachen können, da bei ihnen die Wahrscheinlichkeit des Totalverlustes gegen Null geht, während Terra Luna zum Beispiel im letzten Jahr gezeigt hat, dass auch große Kryptowährungen noch über Nacht so gut wie wertlos werden können.
Der Schlüssel liegt in der Diversifizierung
Man kann vorher natürlich nie wissen, welcher Coin sich wie entwickeln wird, deshalb ist es so wichtig, einen Teil des Investments auf etablierte Kryptos zu legen, denen man aufgrund ihres langen Daseins und ihrer Beständigkeit ein gewisses Maß an Vertrauen entgegenbringen kann, und einen Teil kann man dazu einsetzen, die Gesamtrendite noch deutlich zu erhöhen, wenn man ein Gespür für Projekte hat, die vielversprechend klingen aber sich noch nicht durchgesetzt haben.
Bei Fight Out und Meta Masters Guild könnte es sich um zwei solche Projekte handeln. Fight Out zielt darauf ab, die Fitnessbranche nachhaltig zu verändern und Web 3 in die Fitnessstudios zu bringen. Mit einem Avatar-NFT, mit dem man durchs Metaverse wandelt, sollen Menschen dazu motiviert werden, ihre Trainingsziele in der realen Welt zu erreichen. Der NFT profitiert von den Fortschritten, die man im Training macht.
Außerdem wird man für das Meistern von Herausforderungen mit REPS belohnt und die App liefert den Usern Trainingspläne, die genau auf ihr Fitnessniveau und ihre Ziele ausgerichtet sind. Damit hat der FGHT-Token das Potenzial, nach dem Launch durch die Decke zu gehen. Aktuell erhält man den FGHT noch im Presale, wo bereits knapp 3,5 Millionen Dollar umgesetzt wurden.
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Meta Masters Guild wird die Web3 basierte Mobile Gaming Plattform der Zukunft. Hier will man weg von “Play 2 Earn” hin zu “Play & Earn”. Der Unterschied ist klar: Während bisherige Play 2 Earn Games oft in erster Linie fürs Coin-Earning entwickelt wurden und der Spielspaß nur mäßig vorhanden war, möchte man hier nur Spiele auf die Plattform lassen, bei denen der Spaß wieder im Vordergrund steht und das Eearning zur Nebensache wird.
Der Kurs des MEMAG-Tokens soll also nicht der Hauptgrund sein, warum Spieler auf die Plattform kommen. Auch wenn es paradox klingt, ist genau das der Grund, warum der MEMAG das Potenzial hat, noch deutlich anzusteigen. Aktuell sind für Meta Masters Guild die ersten 3 Spiele in Entwicklung und der Presale des MEMAG-Tokens, der das Projekt finanzieren soll, ist ein voller Erfolg. Hier wurden innerhalb kürzester Zeit knapp 1,5 Millionen Dollar umgesetzt. Nach dem Launch der Plattform und dem Listing an den ersten Exchanges könnte der Preis noch deutlich höher ansteigen.
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Über den Autor: Manuel Lippitz ist Unternehmer und Investor seit mehreren Jahren. Nach einigen erfolgreichen Firmengründungen gewann das Investieren in unterschiedlichste Assets für ihn immer mehr an Bedeutung. Auf seinem Immobilienblog schreibt er über das Leben als Vermieter und mit der Inbetriebnahme der ersten eigenen Miningstationen im Jahr 2020 konzentrierte er sich immer mehr auf Kryptowährungen & NFTs, sowie die Möglichkeiten, die damit einhergehen.
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