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Nun Winklevoss-Brüder angeklagt wegen Auszahlungsstopp

Neben den Vorwürfen gegenüber Sam Bankman-Fried von FTX und CZ von Binance, sind auch die Winklevoss-Brüder seit dem 16. November ins Visier geraten. Ihnen wird nun ein nicht funktionales Gemini Earn von mehreren Klägern vorgeworfen. Zudem wurden die Investoren nicht hinreichend über die Risiken aufgeklärt. Was genau passiert ist und noch zu erwarten ist, wird in diesem Artikel näher behandelt.

Wer sind die Winklevoss-Brüder und was ist Gemini Earn?

Die Winklevoss-Brüder Tyler und Cameron sind die Gründer von der Kryptobörse Gemini. Innerhalb dessen gibt es das sogenannte Gemini Earn, wobei es sich im Gegensatz zu Binance Earn nicht um Staking oder Liquidity Farming, sondern um Kryptokredite handelt. Für diese wurden Zinsen von bis zu 8 % jährlich gezahlt. Beide Programme vergüten zwar eine Rendite, jedoch besitzen sie ein unterschiedliches Risiko.

Zahlungsschwierigkeiten bei Gemini Earn

Allerdings kam es am 16. November im Zusammenhang mit dem FTX-Skandal zu Auszahlungsschwierigkeiten bei den Nutzern. Daraufhin wurde von der Exchange in einem Blogbeitrag dieses Problem eingestanden und behauptet, dass sie diese innerhalb der nächsten 5 Werktage nicht ausführen können. Allerdings würde das Team daran arbeiten, dass sich dieser Umstand so schnell wie möglich ändert. Zudem würden sie weitere Informationen bereitstellen. Bisher hat sich jedoch auch über eineinhalb Monate später noch nichts an dem Umstand verändert.

Der Vorfall hatte bisher jedoch keinerlei Auswirkungen auf andere Produkte und Dienstleistungen von der Kryptobörse Gemini. So war unter anderem das Staking nicht davon betroffen. Aber auch die Depots seien vollständig abgesichert. Zudem betonte das Team, dass die Börse volle Rücklagen und eine Verwahrstelle besäße. Somit seien die Kundengelder 1:1 garantiert und könnten jederzeit abgehoben werden.

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Bisherige Maßnahmen von Gemini

Bisherige-Massnahmen-von-Gemini

Nun sollen auf der Website der Kryptobörse regelmäßige Updates mindestens jeden Dienstag und Freitag veröffentlich werden, um das Vertrauen der Investoren wiederzuerlangen. Auf dieser betont das Team, dass sie darauf abzielen, so transparent wie möglich zu sein und eine Lösung für alle Investoren finden wollen, um ihre Assets auszahlen zu lassen. Darum bemühen sich Genesis Global Capital LLC, Digital Currency Group Inc. und Barry Silber. Zudem wurde ein Ad-hoc-Komitee mit anderen Gläubigern gebildet, um die Bemühungen zu koordinieren und sich gemeinsam einzusetzen.

Allerdings wird ebenfalls erwähnt, dass es zu Liquiditätsproblemen gekommen ist, welche aus Diskrepanz zwischen Liquiditätsdauer von den Vermögenswerten der Exchange und den Verbindlichkeiten entstanden sind. So hat die Digital Currency Group Inc, welches die Muttergesellschaft von Genesis ist, ungefähr 1,675 Mrd. US-Dollar Schulden. Diese setzen sich dabei aus 1,1 Mrd. US-Dollar für einen im Juni 2032 fälligen Schuldschein sowie ungefähr 575 Mio. US-Dollar eines internen und im Mai 2023 fälligen Darlehens zusammen.

Entstanden sind diese im Zusammenhang mit dem FTX-Crash, als die Anleger verunsichert wurden. Zu diesem Zeitpunkt wurden auch an Genesis vermehrt Rückzahlungsforderungen gestellt. Aufgrund der Marktturbulenzen und der langen Fristen konnten Genesis diesen allerdings nicht nachkommen und hat die Auszahlungen seit dem 16. November gestoppt.

Weiter noch wird erwähnt, dass sofern es sich um eine Zahlungsunfähigkeit handelt, eine Chance bestünde, dass die Anleger eine vollständige Rückerstattung erhalten. Sollte es jedoch ein Problem der Bilanz von Genesis sein, bei welcher die Vermögenswerte weniger als die Verbindlichkeiten sind, so wären auch gewisse Verluste möglich. Nach Aussagen des Teams handle es sich jedoch nur um eine Zahlungsunfähigkeit, weshalb die Anleger nur warten müssen, um ihr Vermögen zurückzuerhalten.

Cameron Winklevoss gab am 20. Dezember seine Pläne bekannt, wie er die Zahlungsschwierigkeiten von Gemini lösen und den Investoren ihr Geld wiederbeschaffen wollen. Möglicherweise könnte Genesis weitere Finanzmittel beschaffen, Darlehen aufnehmen oder eine Umstrukturierung der bisherigen Schulden vornehmen. So könne etwa die Exchange Eigenkapital gegen Bargeld verkaufen oder das Darlehen von DCG früher zurückgezahlt werden.

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Klage gegen Winklevoss-Brüder

Klage-gegen-Winklevoss-Brueder

Am 27. Dezember wurden die Winklevoss-Brüder und die Kryptobörse Gemini angeklagt. Vorgeworfen wurde Betrug und Verstöße gegen den Exchange Act. Zudem wurde beklagt, dass das Pausieren der Auszahlungen anhält, obwohl es sich nur um einen vorübergehenden Auszahlungsstopp handeln sollte. Die Schätzungen legen nahe, dass Genesis seinen Kunden bis zu 900 Mio. US-Dollar schuldet.

In diesem Zusammenhang wurde auch vorgeworfen, dass es keine hinreichende Aufklärung über die angebotenen Finanzprodukte gegeben habe. Ein Grund dafür liegt darin, dass das Earn-Produkt nicht registriert wurde. Ansonsten hätte Gemini seine Nutzer über mögliche Risiken rechtzeitig informieren müssen. Das Einzige, was in der Kundenvereinbarung von Gemini erwähnt wurde, ist, dass die Produkte nicht abgesichert seien und ein Totalverlust möglich ist.

Weitere Vorfälle bei Gemini

Zudem wurde die Kryptobörse Gemini auch Mitte Dezember zu einem Opfer von Hackerangriffen. Dabei konnten die Angreifer Daten von bis zu 5,7 Mio. Nutzern erbeuten. Bei diesen handelt es sich um E-Mail-Adressen und unvollständige Telefonnummer, wobei Kontodaten davon nicht betroffen sein sollen. Überdies waren die Kundengelder abgesichert.

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