Am Kryptomarkt herrscht derzeit auffällige Ruhe. Für viele Anleger wirkt diese Phase fast schon unheimlich. Seit mehreren Wochen treten Bitcoin, Ethereum und auch Solana weitgehend auf der Stelle, allerdings deutlich unter den Kursniveaus vom Herbst. Besonders Solana hat in den vergangenen Monaten spürbar an Dynamik verloren. Inzwischen mehren sich die Hinweise darauf, dass die Erholung mehr Zeit in Anspruch nehmen könnte als zunächst angenommen, da eine wichtige Käufergruppe aktuell kaum aktiv ist.
ETF-Nachfrage bleibt hinter Erwartungen zurück
Seit der Einführung der Spot-Bitcoin-ETFs gelten die Kapitalzuflüsse in diese Produkte als wichtiger Indikator für das Interesse institutioneller Investoren. Mittlerweile wurden auch weitere Krypto-ETFs genehmigt oder angekündigt – darunter auch Produkte auf Solana. Doch genau hier zeigt sich aktuell ein Problem: Die erhofften Zuflüsse bleiben aus.
Ein Blick auf die Daten macht deutlich, dass viele Anleger derzeit nicht zugreifen. Es gibt immer wieder Handelstage, an denen überhaupt kein neues Kapital in die Solana-ETFs fließt. Und selbst an positiven Tagen fallen die Beträge vergleichsweise gering aus. Das ist deshalb relevant, weil in vielen Solana-Prognosen genau diese ETF-Nachfrage als zentraler Kurstreiber gesehen wurde.
Auch die charttechnische Lage liefert momentan wenig Rückenwind. Solana notiert unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten, darunter EMA50 und EMA200. Zwar hält der Kurs aktuell noch eine Supportzone, doch sollte diese brechen, wäre ein Rückgang in Richtung der 100-Dollar-Marke technisch durchaus möglich.
Gründe für vorsichtigen Optimismus
Trotz der aktuell schwachen Marktphase gibt es mehrere Faktoren, die für eine Erholung sprechen. Zum einen ist es typisch, dass institutionelle Investoren rund um die Feiertage weniger aktiv sind. Entscheidender dürfte sein, wie sich die Zuflüsse ab Mitte Januar entwickeln, wenn die Marktteilnehmer aus der Winterpause zurückkehren.
Hinzu kommt der Faktor Steueroptimierung. Da der Kryptomarkt im Jahresverlauf deutlich schwächer performt hat als Aktien oder Edelmetalle, nutzen viele Anleger den Jahreswechsel, um Verluste zu realisieren und mit Gewinnen aus anderen Anlageklassen zu verrechnen. Diese Verkäufe sind daher nicht zwangsläufig ein Zeichen mangelnden Vertrauens, sondern oft rein buchhalterischer Natur. Im Januar könnten viele dieser Positionen erneut aufgebaut werden. Fundamental bleibt Solana ohnehin stark aufgestellt. Aktuelle Zahlen zeigen, dass Solana zuletzt die höchsten Einnahmen aller Blockchains generieren konnte.
Das spricht für eine hohe Nutzung des Netzwerks und bildet langfristig eine solide Grundlage für steigende Kurse, auch wenn ein neues Allzeithoch kurzfristig eher unwahrscheinlich erscheint.
Bitcoin Hyper als Alternative
Während sich der Gesamtmarkt schwer tut, wächst das Interesse an Bitcoin Hyper ($HYPER) kontinuierlich. Das Projekt entwickelt eine eigenständige Layer-2-Lösung für Bitcoin, die dessen Einsatzmöglichkeiten deutlich erweitern soll. Ziel ist es, Bitcoin schneller, günstiger und vor allem vollständig DeFi-fähig zu machen, ohne Kompromisse bei der Sicherheit.
Technisch setzt die Hyper Chain auf die Solana Virtual Machine, wodurch Bitcoin-Anwendungen erstmals Zugang zu modernen dApps, DeFi-Protokollen und Smart-Contract-Funktionen erhalten könnten. Damit entsteht ein neues Ökosystem, in dem Bitcoin nicht mehr nur als Wertspeicher dient, sondern aktiv genutzt werden kann.

($HYPER Token-Vorverkauf – Quelle: Bitcoin Hyper Website)
Der dazugehörige $HYPER-Token spielt dabei eine zentrale Rolle, ähnlich wie SOL im Solana-Netzwerk. Er wird für Gebühren, Staking, Liquidität und Anwendungen innerhalb der Hyper Chain benötigt. Aktuell befindet sich $HYPER noch im Vorverkauf, und bereits knapp 30 Millionen US-Dollar wurden investiert. Diese frühe Nachfrage deutet für viele Analysten darauf hin, dass der Token nach dem Börsenstart erhebliches Kurspotenzial haben könnte.
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