Ethereum Prognose: Droht nach dem Rückfall unter 3000 Dollar Support ein weiterer großer Crash?

Ethereum steht nach dem erneuten Rückfall unter die psychologisch wichtige 3.000-Dollar-Marke an einem kritischen Punkt. Unter Anlegern wächst die Sorge, dass der Abverkauf noch nicht abgeschlossen sein könnte. Demgegenüber stehen gesunde Fundamentaldaten und starker Support unter dem aktuellen Kursniveau.

Ethereum ist erneut unter den 3000 Dollar Support zurückgefallen

Die zweitgrößte Kryptowährung ETH befindet sich kurs­technisch in einer äußerst brisanten Situation. Vorangegangen war zwischen April und August eine klare expansive Marktphase, in der der Ethereum-Kurs von unter 1.500 Dollar auf ein neues Allzeithoch von bis zu 4.953 Dollar anstieg. Es folgte bis Ende Oktober eine Konsolidierung rund um den Bereich von 4.000 Dollar. Daraufhin wurde ETH jedoch vom generell negativer werdenden Markt­senti­ment mit nach unten gezogen und brach zuletzt deutlich unter die Marke von 3.000 Dollar ein.

Quelle: Coingecko.com

Vor rund einem Monat erreichte ETH dabei einen Tiefststand von 2.690 Dollar. Zwischenzeitlich gelang den Bullen zwar eine Erholung bis auf 3.400 Dollar, doch innerhalb der letzten Woche ging ein Großteil dieser Gewinne wieder verloren. Aktuell tradet ETH nur noch bei rund 2.920 Dollar. Das bringt die Kryptowährung auf eine Marktkapitalisierung von etwa 350 Milliarden Dollar und ein Monatsminus von 8,6 %. Damit stellt sich die Frage, ob der erneute Rückfall unter die 3.000-Dollar-Marke einen strukturellen Trendwechsel bestätigt und ein weiterer Abverkauf in Richtung 2.000 Dollar droht.

So könnte es jetzt für den zweitgrößten Coin weitergehen

Der Umstand, dass es den Bullen nicht gelungen ist, die 3.400-Dollar-Marke zu überwinden und der Kurs nun erneut unter 3.000 Dollar liegt, ist definitiv kein positives Signal. Allerdings gibt es weiterhin mehrere Faktoren, die ETH auf dem aktuellen Kursniveau stützen könnten. So tradet ETH derzeit ziemlich genau über dem sogenannten Realized Price der Akkumulationsadressen. Auf diesem Kursniveau zeigt sich historisch ein starkes Akkumulationsverhalten und eine erhöhte Nachfrage durch Wale, was die Wahrscheinlichkeit nachhaltiger Preisrückgänge unter die letzten Tiefstände verringert.

Zudem fällt der Realized Price der Akkumulationsadressen mit einer langfristigen Trendlinie zusammen, die ETH aktuell erneut testet. Das letzte Mal, als es im Jahr 2020 zu einem solchen Retest kam, folgte anschließend eine massive Rallye auf neue Höchststände. Laut dem Analysten Merlijn The Trader deutet das darauf hin, dass sich Anlegern hier möglicherweise ein historisch günstiger Einstiegsbereich bietet.

Unterstützend wirkt zudem, dass Ethereum zuletzt ein neues Allzeithoch bei den täglichen App-Einnahmen verzeichnen konnte. Die lagen im Oktober bei rund 44 Millionen Dollar und übertrafen damit sogar den Zyklus-Peak aus dem Jahr 2021. Das spricht dafür, dass Ethereum nicht mehr nur auf Basis zukünftiger Versprechen bewertet wird, sondern bereits heute einen nachhaltigen Cashflow generiert.

In einem bullischen Szenario müssten die Bullen nun den Support bei 2.900 oder zumindest bei 2.800 Dollar verteidigen, um von dort aus einen neuen Aufwärtsimpuls zu starten. Gelingt das, könnte sich ein weiteres Higher Low im Chart etablieren und ein potenzieller Trendwechsel nach dem Tief vom 21. November bestätigt werden.

Quelle: Tradingview.com

Sollte der ETH-Kurs jedoch erneut unter 2.800 Dollar zurückfallen und im schlimmsten Fall sogar die letzten Tiefstände unterschreiten, würde sich die Tür für eine größere Abwärtsbewegung in Richtung 2.000 Dollar öffnen. Kurs­technisch befindet sich ETH damit aktuell in einer extrem unsicheren Situation. Diese bietet zwar Chancen auf einen günstigen Einstieg, birgt jedoch ebenso das Risiko, in ein fallendes Messer zu greifen.

ETH-Investment zu riskant bei wenig Renditepotenzial – Anleger suchen jetzt nach Alternativen

Aus diesem Grund wenden sich viele Anleger derzeit verstärkt jüngeren Projekten zu, bei denen sie ein höheres Renditepotenzial sehen und die sich im Gegensatz zu ETH noch in einer frühen Entwicklungsphase befinden. Ein Beispiel hierfür ist der Coin HYPER des dahinterstehenden Projekts Bitcoin Hyper. Hier hat bislang noch kein Börsenlisting stattgefunden, und ein Einstieg ist aktuell ausschließlich über die offizielle Website sowie das dort verfügbare Presale-Widget möglich.

Im Rahmen des Presales wird ein Teil der gesamten Coin-Allokation zu vergünstigten Konditionen an risikofreudige Community-Mitglieder verkauft. Der Preis pro Coin liegt derzeit bei 0,013435 Dollar, und es sind bereits über 29,5 Millionen Dollar an Presale-Funding zusammengekommen. Das deutet noch vor dem offiziellen Marktstart auf eine hohe Nachfrage hin.

Viele Anleger zeigen Interesse, da die Entwickler das ambitionierte Ziel verfolgen, mit Bitcoin Hyper die erste echte Layer-2-Blockchain für Bitcoin auf den Markt zu bringen. Bislang verfügt Bitcoin über keine vollwertige Layer-2-Lösung, obwohl das Netzwerk seit Langem an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Transaktionen dauern teilweise Minuten oder sogar Stunden und können mehrere Dollar kosten, was BTC insbesondere für Micropayments unattraktiv macht. Bitcoin Hyper möchte dieses Problem lösen und baut seine Layer-2-Lösung auf der Solana Virtual Machine auf. Dadurch soll die Marktposition von Bitcoin mit der Effizienz und Geschwindigkeit von Solana kombiniert werden.

In Zukunft könnten Bitcoin-Transaktionen somit auf Bitcoin Hyper ausgelagert und dort deutlich schneller und günstiger abgewickelt werden. Gelingt den Entwicklern die Umsetzung dieser Vision, könnte dies erheblichen Mehrwert für das gesamte Bitcoin-Ökosystem schaffen. Genau darin sehen viele Anleger aktuell das große Wachstumspotenzial des jungen Projekts.

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