Der Kryptomarkt präsentiert sich zur Wochenmitte erneut gefestigt, auch wenn der übergeordnete Trend weiterhin von einer ausgeprägten Seitwärtsphase geprägt bleibt. Bitcoin pendelt um die Marke von rund 100.200 US-Dollar, nur knapp oberhalb der psychologisch wichtigen Schwelle von 100.000 US-Dollar. Zwischenzeitliche Rücksetzer wie am gestrigen Mittwoch verdeutlichen, dass es momentan an klaren Impulsen fehlt, die eine nachhaltige Aufwärtsbewegung einleiten könnten.
Auch das Ende des US-Shutdowns sorgte hier für keine neuen Impulse.
Auffällig ist zudem, dass die US-amerikanischen Bitcoin-Spot-ETFs zuletzt an Zugkraft verloren haben. Diese Vehikel galten lange Zeit als zentrale Stütze für frische Kapitalzuflüsse, doch ihre jüngste Abschwächung trägt zur aktuell gedämpften Marktstimmung bei. So können die ETFs eben aktuell nicht mehr das Angebot absorbieren, das auf den Markt kommt. Die Nachfrage war zunehmend kleiner als das Angebot, dies sorgt für fallende Kürse.
Bitcoin-ETF-Ströme uneinheitlich: Tendenz bleibt schwach
Nach aktuellen Daten von Farside Investors zeigt sich bei den US-Bitcoin-Spot-ETFs erneut ein zwiespältiges Bild. Am Dienstag registrierten die Produkte starke Mittelzuflüsse von über 524 Millionen US-Dollar, doch bereits am Mittwoch folgte ein deutlicher Umschwung: Rund 280 Millionen US-Dollar flossen wieder ab. Damit bleibt die laufende Woche zwar insgesamt im positiven Bereich, wirkt jedoch weiterhin uneinheitlich.
Noch deutlicher wird diese Dynamik mit Blick auf die vorangegangenen Handelstage. Zwischen dem 29. Oktober und dem 5. November kam es an sechs Tagen in Folge zu Abflüssen, insgesamt deutlich über 1,5 Milliarden US-Dollar. Die ETF-Ströme senden somit weiterhin ein eher schwaches Signal.

Auch die aktuelle Grafik von Glassnode unterstreicht diese Entwicklung deutlich. Die ausgewiesenen Bitcoin-Spot-ETF-Netflows zeigen seit Mitte Oktober eine spürbar nachlassende Stärke. Genau in diesem Zeitraum erreichte der Markt ein lokales Hoch, das zugleich das bisherige Zyklushoch markierte. Seitdem kippt das Bild: Die Zahl der Handelstage mit Nettozuflüssen ist rückläufig, während Nettomittelabflüsse dominieren. Diese abgeschwächte Aktivität passt zu der verhaltenen Kursentwicklung der vergangenen Wochen. Parallel dazu hat Bitcoin einen Großteil seiner Dynamik verloren und notiert mittlerweile rund 25.000 US-Dollar unter dem zuvor erreichten Hoch.

Trotz der jüngsten Abflüsse entsteht schnell der Eindruck, dass die Nachfrage nach Bitcoin über die Spot-ETFs nahezu versiegt sei und der Markt in eine bärische Phase rutschen könnte. Dieser Eindruck relativiert sich allerdings deutlich, wenn man die historische Entwicklung der ETF-Ströme betrachtet.
Die Grafik von Bloomberg Intelligence zeigt klar, dass vergleichbare Rücksetzer immer wieder Teil eines größeren Aufwärtstrends waren. Bloomberg-Analyst Eric Balchunas weist zudem darauf hin, dass die jüngsten Abflüsse von rund 2,7 Milliarden US-Dollar lediglich etwa 1,5 Prozent des gesamten verwalteten Vermögens ausmachen. 98,5 Prozent bleiben also investiert. Dieses Muster aus „zwei Schritte vor, ein Schritt zurück“ zieht sich durch die gesamte Historie. Rückgänge waren häufig temporäre Pausen, bevor die ETFs wieder verstärkt akkumulierten.
Krypto Prognose: Die Ruhe vor dem Sturm?
Der Analyst BitQuant wertet die aktuelle Bitcoin-Phase ebenfalls nicht als Anzeichen neuer Schwäche, sondern als klassische Seitwärtskonsolidierung vor einer größeren Kursbewegung. Die Schwankungen zwischen 100.000 und 106.000 US-Dollar interpretiert er nicht als „Pump-and-Dump“, sondern als Pause innerhalb eines intakten übergeordneten Trends. Gleichzeitig zeigt das Sentiment eine ausgeprägte Vorsicht: Viele Marktteilnehmer agieren verunsichert, zahlreiche Indikatoren signalisieren erhöhte Angst. Genau in solchen Phasen sah BitQuant in der Vergangenheit regelmäßig antizyklische Chancen entstehen. Sollte Bitcoin später überzeugend ausbrechen, rechnet er mit einer deutlichen Zunahme an FOMO, die weitere Anleger in den Markt zieht und den Aufwärtsimpuls verstärken könnte.
Ein zusätzlicher Impuls für den Markt könnte bald entstehen, wenn die Akzeptanz moderner Layer-2-Technologien weiter zunimmt. Projekte, die Bitcoin funktional erweitern, rücken zunehmend in den Fokus, sowohl bei Privatanlegern als auch bei institutionellen Marktteilnehmern. Ein Beispiel ist Bitcoin Hyper, dessen laufender Presale bereits mehr als 27 Millionen US-Dollar eingesammelt hat. Das Projekt zeigt, wie sich Skalierbarkeit, geringe Gebühren und programmierbare Anwendungen auf einer zweiten Schicht mit der Sicherheit des Bitcoin-Netzwerks verbinden lassen. Durch die Nutzung der Solana-VM entsteht ein leistungsstarkes Umfeld, das Entwicklern neue Möglichkeiten eröffnet. Wer an das Potenzial von Bitcoin-L2 glaubt, könnte sich also an Bitcoin Hyper beteiligen. Aktuell ist nicht nur der HYPER Token noch rabattiert erhältlich, sondern bringt auch noch eine Staking-Rendite von 43 Prozent APY.
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