Der aktuelle Kryptomarkt zeigt ein uneinheitliches Bild. Viele Altcoins verzeichnen seit Wochen schwache Kursentwicklungen, während nur einzelne Projekte relative Stärke zeigen. Von einer breiten Altcoin-Saison kann daher keine Rede sein. Stattdessen verlaufen die Bewegungen selektiv und oft impulsartig, was die Auswahl der besten Altcoins zunehmend komplex macht. Dennoch entstehen inmitten dieser Phase auch immer wieder interessante fundamentale Entwicklungen, die auf mittlere Sicht neue Chancen eröffnen könnten.
Die Messari-Analysten sehen in einer neuen Studie eine deutliche Diskrepanz zwischen Kursverlauf und Fundamentaldaten eines Top-50-Altcoins. Während Polygon (POL) 2025 bislang mehr als 50 Prozent an Wert verlor, deuten die Daten auf eine stabile, teils sogar wachsende Netzwerkaktivität und strukturelle Erholung hin.
Polygon wird zum Drehkreuz für Krypto-Zahlungen
Laut einer aktuellen Messari-Studie entwickelt sich Polygon zunehmend zu einem führenden Netzwerk für Onchain-Payments. Das Layer-2-Ökosystem vereint niedrige Transaktionsgebühren, schnelle Abwicklung und eine zugängliche Entwicklerumgebung. All das sind zentrale Faktoren, die im dritten Quartal 2025 zu einem Transfer-Volumen von 1,82 Milliarden US-Dollar über mehr als 50 Plattformen führten. Damit stieg das Zahlungsvolumen um knapp 50 Prozent gegenüber dem Vorquartal, was die wachsende Bedeutung von Polygon im globalen Zahlungsverkehr unterstreicht.

Besonders dynamisch zeigt sich der Bereich Peer-to-Peer-Stablecoin-Transfers: Mit einem Volumen von 15,11 Milliarden US-Dollar im dritten Quartal legten diese Zahlungen um 48,5 Prozent zu und haben sich seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt. Laut den Messari-Analysten spiegelt dies die steigende Nachfrage nach kostengünstigen, alltäglichen Wallet-zu-Wallet-Transaktionen wider.
Darüber hinaus boomt die Integration traditioneller Zahlungssysteme: Visa- und Mastercard-Transaktionen auf Polygon erreichten zusammen 380,8 Millionen US-Dollar, verteilt auf zehn Kartenprogramme. Neue Initiativen wie Payy, Kolo oder Slash erweitern das Ökosystem um direkte On- und Off-Ramps für Stablecoins, während Tether durch die Einführung von USDT₀ und XAUT₀ die Liquidität stärkte. Messari sieht darin eines der deutlichsten Beispiele für reale Krypto-Adoption im Zahlungsverkehr.
Tokenisierung realer Vermögenswerte nimmt Fahrt auf
Laut der Messari-Studie festigt Polygon im dritten Quartal 2025 seine Rolle als zentrale Infrastruktur für Real-World Assets (RWA). Das Netzwerk erreichte mit 1,14 Milliarden US-Dollar den dritthöchsten Gesamtwert im Bereich tokenisierter Vermögenswerte. Getrieben wird dieses Wachstum durch zunehmendes Interesse traditioneller Finanzinstitute.
Besonders hervor hebt Messari die Einführung von JSOY und JSOY_OIL, zwei durch physische Agrarrohstoffe gedeckte Token mit einem Marktwert von über 453 Millionen US-Dollar. Zugleich emittierte die NRW.BANK einen 100-Millionen-Euro-Bond auf Polygon. Mit Projekten wie BeToken in Spanien und der philippinischen Haushaltsplattform Lumen zeigt sich, wie breit die Tokenisierung realer Werte inzwischen angewandt wird.
Polygon steigert sein „Chain GDP“ deutlich
Wie die Messari-Studie zeigt, legte der gesamte Umsatz aller Anwendungen auf dem Netzwerk im dritten Quartal 2025 um 22,9 Prozent auf 21,9 Millionen US-Dollar zu. Haupttreiber dieser Entwicklung waren laut Messari führende DeFi-Protokolle wie Quickswap (9,4 Mio. US-Dollar / +55 %), Circle (5,5 Mio. US-Dollar), Uniswap (4,1 Mio. US-Dollar) und Aave (2,1 Mio. US-Dollar).

Polymarket als Vorzeige-App im Polygon-Ökosystem
Laut der Messari-Studie zählt Polymarket aktuell zu den prominentesten Anwendungen auf Polygon. Die Plattform gilt als führender Prediction Market, auf dem Nutzer Wetten auf reale Ereignisse wie Wahlen, Wirtschaftsdaten oder Sportereignisse abschließen können. Trotz des Rückgangs nach dem Höhepunkt rund um die US-Präsidentschaftswahl 2024 blieb die Aktivität stabil: Das durchschnittliche Open Interest lag im dritten Quartal bei 135 Millionen US-Dollar. Dies war ein Plus von 16,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
Ein entscheidender Schritt war der 112-Millionen-Dollar-Kauf der regulierten Derivatebörse QCEX, wodurch Polymarket die Rückkehr in den US-Markt unter CFTC-Aufsicht gelang. Diese Übernahme ermöglicht legale, compliance-konforme Event-Wetten für amerikanische Nutzer. Parallel dazu integrierte Polymarket das Chainlink-Datenprotokoll, um Preisfeststellungen präziser und schneller zu gestalten.

Während Polygon kurstechnisch jedoch zuletzt keinen Spaß macht, findet die Krypto-Community Gefallen an der neuen Bitcoin-L2 Bitcoin Hyper. Denn hier flossen schon fast 26 Millionen US-Dollar in den Presale. Das Team von Bitcoin Hyper möchte eine neue Layer-2 entwickeln, die das Bitcoin-Ökosystem multifunktionaler gestaltet.
Bitcoin Hyper schafft eine technologische Verbindung zwischen der Stabilität von Bitcoin und der Geschwindigkeit der Solana Virtual Machine (SVM). Damit entsteht erstmals ein System, das Smart Contracts, DeFi-Anwendungen und Blockchain-Games direkt auf Bitcoin ermöglicht. Grundlage ist die Programmiersprache Rust, die in Kombination mit der hohen Leistungsfähigkeit der SVM enorme Effizienz bietet. Herzstück des Projekts ist die Canonical Bridge, über die echtes BTC als HYPER-BTC ins Layer-2-Netzwerk übertragen wird – sicher, skalierbar und vollständig on-chain integriert. Wer hier dabei sein möchte, kann aktuell HYPER auf der Website kaufen und direkt im Anschluss für 47 Prozent APY staken, bevor der Preis morgen steigt.
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