Bundesverband Fonds

Das sind die wichtigsten Daten zum Fondsmarkt 2022/2023 laut dem Deutschen Fondsverband

Der Deutsche Fondsverband BVI hat in seinem Jahresbericht 2022 das vergangene Jahr Revue passieren lassen und gibt Aussicht auf ein spannendes Jahr 2023 an den globalen Finanzmärkten. Die deutsche Fondswirtschaft konnte ein Rekordhoch beim verwalteten Vermögen von 4,310 Milliarden Euro verzeichnen. Überdurchschnittlich positiv für Anleger und Investoren war schon der Januar 2022 mit 30,3 Milliarden Euro ab Rekordzuflüssen für Publikums- und Spezialfonds. Doch wie sieht es 2023 aus?

  • Auswirkungen des ESG-Zielmarktkonzeptes spürbar
  • Nachhaltigkeitspräferenzen machen einiges Fonds derzeit noch unrealistisch
  • Längere Basisinformationen mit neuem Risikoindikator
  • 4 Performance-Szenarien informieren über die Wertentwicklung von Fonds

Deutschland am stärksten wachsender Fondsmarkt in der EU

Mit 3,8 Billionen Euro und einem jährlichen Plus von 10.2 Prozent ist Deutschland der mit am stärksten wachsende Fondsmarkt in der EU. Seine Attraktivität ergibt sich aus der Vielfältigkeit, denn neben der Fondsauflage und dem Vertrieb heimischer Produktentwicklung, Portfolio und Risikomanagement sind historische Zentren wie Frankfurt am Main für die Finanzmarktregulierung und die Geldpolitik von großer Bedeutung. Nirgendwo sonst sitzen so viele Behörden, Aufseher und Unternehmen aus dem Finanzsektor wie in Frankfurt.

Doch es stehen große Herausforderungen für die deutsche Fondslandschaft im neuen Jahr an, die sich beispielsweise im Bereich von Risikomanagement und Nachhaltigkeit bewegen. Umwelt- und Governance-Risiken sind bereits umfangreicher als bisher in das Risikomanagement von Unternehmen integriert wie beispielsweise soziale Aspekte. Die Finanzunternehmen müssen nach Willen der UNO und ihrer 17 definierten Ziele weitere Aufgaben übernehmen, um Investoren über nachhaltige Investments zu informieren und zu beraten.

Offene Publikumsfonds zu 20 % aus Deutschland

In Deutschland verfügen laut BVI 688 Fondsgesellschaften über eine Vertriebsberechtigung für offene Publikumsfonds. Rund 20 % stammen aus Deutschland, 114 der Gesellschaften haben ihren Ursprung in den USA, gefolgt von England mit 100 und Frankreich mit 78. Die englischen Fondshäuser haben mit den Auswirkungen des Brexit zu kämpfen, weshalb ihre Bedeutung im Vergleich zu 2017 leicht nachgelassen hat. Stattdessen sind mehr US-Anbieter auf dem deutschen Markt festzustellen.

Eine gewachsene Fondsstruktur lässt sich dagegen bei originär luxemburgischen und irischen Gesellschaften feststellen. Wie Haufe.de im Januar 2023 berichtete, waren bei den möglichen Zielregionen für Investments von Immobilienspezialfonds Deutschland, die Benelux-Region und Österreich auf den drei Spitzenplätzen. Stärker nachgefragt war laut dem Online-Portal auch hier Irland mit 5 %.

Irland genießt bei internationalen Anlegern seit jeher ein hohes Ansehen. Mit der Novelle der irischen ILP wurde eine sehr bedeutsame Alternative für institutionelle Anleger geschaffen. Das neue Gesellschaftsmodell bietet insbesondere für Private Equity und andere Anlageklassen, die ein steuerlich transparentes Fondsvehikel benötigen, eine zweckmäßige und effiziente Produktlösung. Die geänderte Gesetzgebung bietet ein zukunftsfähiges, regulatorisches Umfeld. Dies wird den Standort Irland für Fonds noch attraktiver machen. Quelle

Laut Bundesbank gibt es für bei den offenen inländischen Investmentfonds für Irland insgesamt 35.096 Wertpapiere und 21.205 Anteile an Investmentfonds.  Die Union Investment kaufte im September zum zweitem Mal ein Wohnprojekt für ihren offenen Publikumsfonds Unilmmo in der Hauptstadt Dublin, berichtete die Immobilienzeitung. Irland könnte für interessierte Anleger ein interessanter Markt sein oder dieses Jahr werden. Fakt ist, dass die irische Fondslandschaft in den letzten Jahren stark gestiegen ist.

(Quelle: Irish Domiciled Funds | Irish Funds)

Fonds mit Nachhaltigkeitsmerkmalen verwalten über 600 Mrd. €

Von über 620 Milliarden Euro Fondsvermögen waren zum 31.12.2021 126 Mrd. € in Spezialfonds und 494 Mrd. € in Publikumsfonds angelegt. Die 620 Mrd. Euro entsprechen einer Vervierfachung im Vergleich zum Vorjahr. Das sprunghaft gestiegene Interesse der Anleger an Nachhaltigkeitsmerkmalen ist durch die Umstellung bestehender Fonds im Zuge des Inkrafttretens der Offenlegungsverordnung im März 2021 zu erklären, so der BVI.

Das Neugeschäft von Fonds mit Nachhaltigkeitsmerkmalen wächst ebenso und erzielte 2021 Zuflüsse in Höhe von 65 Mrd. Euro. Kirchen und Stiftungen als institutionelle Investoren gestalteten aber schon längere ihre Anlagestrategien bei Spezialfonds nach Nachhaltigkeitsaspekten, sodass hier kaum ein neuer Anreiz festzustellen ist, der Einfluss auf die Zahlen nehmen könnte.

Privatanleger sind verstärkt an Investments mit Nachhaltigkeitsaspekten interessiert, allen voran ESG-Vermögenswerte, die sich entweder um Umweltschutz, Unternehmensführung oder soziale Aspekte drehen. Die Anlageklassen sind dabei alle betroffen und stellen sich zunehmend auf nachhaltiges Investieren, auch Impact Investing genannt ein.

Das sind Sachwertfonds, Rentenfonds, Mischfonds und Aktienfonds sowie die sonstigen Fonds. Angeführt wird diese Aufzählung 2023 von den Aktienfonds mit 30 %, gefolgt von Rentenfonds mit 27 %, Rentenfonds mit 16 %, Sachwertefonds mit 14 $ und zuletzt die sonstigen mit 9 %.

Über alle EU-Staaten hinweg entfallen 40 Prozent des Fondsvermögens auf nachhaltige Anlageformen. Deutschland ist allerdings bei der Einstufung der Produkte als nachhaltig deutlich vorsichtiger als die Nachbarn in Frankreich mit 60 % und Schweden mit sogar fast 80 %.

Welche Möglichkeiten haben deutsche Anleger?

Laut Statista nutzen im April 2022 42 % der befragten Teilnehmer das Sparen auf dem Girokonto als häufigste Möglichkeit der Geldanlage. Investmentfonds waren demnach nur bei rund ¼ der Befragten eine interessante Anlageform. Dabei gibt es am Kryptomarkt derzeit innovative Nachhaltigkeitsaspekte, die sich nicht nur in energiesparenden Konsensverfahren wie ETHE 2.0 finden lassen.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/13314/umfrage/aktuell-genutzte-geldanlagen-der-deutschen/

C+Charge unterstützt Halter von E-Autos

Das auf Blockchain basierende Projekt C+Charge widmet sich dem Aspekt des Klimaschutzes und ist damit eine Anlageform nach ESG-Standards. Einerseits profitieren Halter des Utility-Tokens $CCHG von dem einheitlichen Bezahlsystem für Ladepunkte im öffentlichen Raum und andererseits fließt ein Prozentsatz der Transaktionsgebühren in den Ausbau der dringend notwendigen Ladeinfrastruktur.

Gezielt beim Klimaschutz eingreifen, gelingt mit dem Projekt C+Charge aber auch dadurch, dass es für Aufladungen an entsprechenden Ladesäulen Punkte an die Halter der E-Autos für jede Aufladung verteilt. Diese lassen sich anschließend in Emissionsgutschriften tauschen, die später an Marktplätzen gehandelt werden können. Die CO₂-Zertifikate werden von der Industrie dringend benötigt, um den Ausstoß von schädlichen Treibhausgasen zu kompensieren.

Mit C+Charge unterstützen Anleger ein nachhaltiges Projekt mit der Sicherheit und Transparenz der Blockchain, das darüber hinaus Incentivierungen an die Halter von E-Autos in Form von NFT ausschüttet. Außerdem werden mehr Ladesäulen davon unterstützt und Betreiber von Infrastruktur können später ihre gesamten Netzwerke in die App laden und von dort aus steuern und verwalten.

Der Mehrgewinn liegt für alle Seiten klar auf der Hand. Am Ende ist es aber das Klima, dass den größten Profit aus dem Projekt C+Charge zieht. Unterstützen Sie den Klimaschutz und fahren Sie das E-Auto zukünftig nur noch über das Blockchain-basierte System von C+Charge. Den an den Stablecoin gebundenen Utility-Token $CCGH gibt es im Vorverkauf derzeit besonders günstig. Jetzt in den Pre-Sales von C+Charge einsteigen.

Fazit: Der BVI gibt in seinem Jahresbericht wichtige Eckdaten für die Entwicklung der deutschen Fondsbranche und zeigt auf, wohin sich der Vermögensaufbau über Fonds entwickeln kann. Mit dabei sind als wichtiger Treiber die Nachhaltigkeitsthemen. Sie verändern die Fondslandschaft nicht nur kurzfristig, sondern auch auf lange Sicht. Anleger haben mit C+Charge die Möglichkeit, in ein nachhaltiges Projekt auf Basis von Blockchain Technologie zu investieren und so den Klimawandel positiv zu beeinflussen.

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Über die Autorin: Stefanie Herrnberger ist als freiberufliche Referentin und Redakteurin tätig. Ihre langjährige berufliche Erfahrung in den Bereichen Blockchain, Kryptowährungen und NFT bieten ihr den perfekten Background, um über aktuelle Nachrichten und Entwicklungen an dezentralen und zentralen Finanzmärkten zu berichten. Seit mehreren Jahren investiert Stefanie selbst in Kryptowährungen und versteht daher die Herausforderungen und Chancen für Kryptotrader. 

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